SPD-Fraktionschef stand Rede und Antwort
Lars Kelich in Döhren: Die SPD-Ratsfraktion steht zum neuen Freizeitheim

Lars Kelich (l.), Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Döhren. Bildmitte: Co-Ortsvereinsvorsitzende Anja Schollmeyer, rechts: Petra Rudzszug, Vize-Regionspräsidentin, war als Gast mit dabei.
  • Lars Kelich (l.), Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Döhren. Bildmitte: Co-Ortsvereinsvorsitzende Anja Schollmeyer, rechts: Petra Rudzszug, Vize-Regionspräsidentin, war als Gast mit dabei.
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Der Fraktionschef der SPD-Ratsfraktion Lars Kelich kam gestern (4. Oktober) ins Freizeitheim Döhren. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Döhren-Wülfel stand er den Genossen aus dem Süden Hannovers Rede und Antwort.

Klar, dass auch das verkehrsarme Innenstadtkonzept des grünen Oberbürgermeisters angesprochen wurde. Die Sozialdemokraten stünden, so Kelich, dem durchaus nicht so ablehnend gegenüber, wie in der Zeitung berichtet. Der in diesem Zusammenhang von der Presse verwendete Begriff „Gefolgschaft“ sah er allerdings als sehr kritisch und undemokratisch an. Jedenfalls begrüßt die SPD-Ratsfraktion, dass der Fokus auf den Fußgängerverkehr liegt. Aber, so Lars Kelich: „Der Teufel steckt im Detail.“ So seien etwa die Belange von mobilitätseingeschränkten Menschen nicht hinreichend berücksichtigt worden. Außerdem müsse die ganze Stadtgesellschaft in allen Stadtteilen in die Überlegungen einbezogen werden.

Thema war daneben das marode Freizeitheim Döhren. Lars Kelich blickte sich um und sagte: „Das sieht noch so aus, wie vor zehn Jahren.“ Der Vorsitzende der SPD-Bezirksratsfraktion im Stadtbezirk Döhren-Wülfel, Jens Schade, meinte daraufhin, es sehe noch so aus wie 1976, nur inzwischen viel schäbiger.

Der Neubau des Freizeitheims Döhren sei von der SPD-Ratsfraktion beschlossen und die Fraktion wolle ihn auch weiterhin“, erklärte Kelich. Nur zum einen käme das Gebäudemanagement der Verwaltung bei den vielen Aufgaben nicht hinterher, zum anderen müssten die Ergebnisse des geplanten Haushaltssicherungskonzeptes XI abgewartet werden.

Gerade am selben Tag hatte den Bezirksratsmitgliedern dazu eine Nachricht aus der Verwaltung erreicht. „Aufgrund der extrem angespannten Haushaltslage und der deshalb erforderlichen und vom Rat beschlossenen strikten Vorgaben zum Haushaltssicherungskonzept XI an die Verwaltung“, heißt es darin, „konnte bisher noch keine Beschlussdrucksache für den weiteren Realisierungsweg zur Sanierung oder der Neuerstellung der Stadtteileinrichtungen in Döhren vorgelegt werden.“ Alle beteiligten Fachverwaltungen würden unter Federführung des Fachbereich Finanzen gemeinsam jedoch eine realisierbare Lösung zu erarbeiten. Der Fachbereich Gebäudemanagement habe aber aktuell keine Freigabe, die Planungen fortzuführen.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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