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Schutzmaßnahmen am Gundelachweg gefordert
Der Bezirksrat Döhren-Wülfel tagte: Anzahl der Straftaten im Stadtbezirk hat sich wieder erhöht

  • Ortstermin mit Mitgliedern des Bezirksrates und Stadtbezirksmanager Sven Berger im Sommer vor der Kita Gundelachweg: Jetzt wurden die damals diskutierten Lösungen in einem Beschluss umgesetzt.
  • hochgeladen von Jens Schade

Vor dem Eingang der Kita Gundelachweg soll Straßenmobilar in Form von Fahrradbügeln und/oder Blumenkübel aufgestellt werden, um damit die durch Fußgänger nutzbare Fläche zu vergrößern. Dies forderte der Bezirksrat Döhren-Wülfel in einem interfraktionellen Antrag in seiner heutigen (14. September) Sitzung im Freizeitheim Döhren. Begründung: „Der „Fußweg“ vor dem Eingangsbereich der Kita ist nur wenige Dezimeter breit. Die Kinder laufen deshalb gerne quer über die Fahrfläche des Wendehammers am Gundelachweg. Da aber auch viele Eltern ihren Nachwuchs mit dem Auto direkt bis zum Eingang fahren, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Mit der Möblierung eines Bereichs vor dem Zugang würden die Autos auf Abstand gehalten und die sichere Fläche für die kleinen Fußgänger vergrößert.

Keine Einwände hatten die Ortspolitiker auch bei der Frage, ob die Käte-Werner-Straße und der Lieselotte-Rogge-Straße im Stadtteil Mittelfeld zu Gemeindestraßen gewidmet werden können. Eine entsprechende Vorlage der Verwaltung passierte das Gremium ohne Gegenstimme.

Mehrheitlich abgelehnt (bei Stimmenthaltung des AfD-Vertreters) wurde hingegen ein Antrag der Grünen, den Fußweg zwischen der Richartzstraße und der Wiehbergstraße auch für Radfahrer freizugeben. „Die fahren doch dort sowieso“, hieß es. SPD und CDU aber lehnten den Vorschlag ab. Auf Fußwegen sollten die Fußgänger vor Radfahrern sicher sein, meinten sie.

Die Zahl der Straftaten im Stadtbezirk Döhren-Wülfel hat sich erhöht. Das berichtete Vanessa Lehmann, die Chefin des Polizeikommissariats an der Schützenallee, als sie den Sicherheitsbericht dem Bezirksrat vorstellte. Sie führte den Anstieg darauf zurück, dass die Beschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder entfallen sind.

Außerdem beschloss das Ortsparlament, aus eigenen Mitteln eine Zuwendung in Höhe von bis zu 200,00 Euro für Sachmittel zur Gestaltung des Volkstrauertages 2023 zu spendieren.

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