Ortstermin in Mittelfeld
Anwohner des Amerikaviertels klagen über Parkraumnot

Ortstermin mit Vize-Bezirksbürgermeisterin Gabriele Jakob, einigen weiteren Bezirksratsmitgliedern, dem Stadtplaner Dr. Hans-Heiner Schlesier und vielen Anwohnern im Amerikaviertel.
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  • Ortstermin mit Vize-Bezirksbürgermeisterin Gabriele Jakob, einigen weiteren Bezirksratsmitgliedern, dem Stadtplaner Dr. Hans-Heiner Schlesier und vielen Anwohnern im Amerikaviertel.
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Weil Anwohner einen Brandbrief an den Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel schrieben, schauten sich einige Ortspolitiker von CDU, SPD und Grünen gemeinsam mit Stadtplaner Dr. Hans-Heiner Schlesier heute Nachmittag (5. Juni) die Situation die Situation vor Ort einmal an. Es ging um die Parkplatznot im sogenannten „Amerikaviertel“ in Mittelfeld. Als das Quartier vor über 70 Jahren entstand, verfügte kaum ein Bewohner über ein Automobil. Parkplätze spielten da noch keine Rolle. Heute ist die Situation völlig anders.

Verschärft wird die Situation noch durch das Neubaugebiet auf dem Gelände der ehemaligen Spittaschule. „Bauarbeiter und Baustellenfahrzeuge parken am Karl-Schutz-Weg“, heißt es. Sind die Neubauten erst einmal fertig gestellt und bezogen, befürchten die Anlieger noch mehr Parkprobleme. Stadtplaner Dr. Schlesier räumte ein, dass in der Bauplanung lediglich ein Stellplatz pro Wohnung vorgesehen ist. „Das reicht nicht aus. Heute haben Familien doch zwei oder gar drei Autos“, wurde entgegnet. Hans-Heiner Schlesier versprach, prüfen zu lassen, ob an einigen Stellen noch einige wenige Parkplätze zusätzlich geschaffen werden können, wies aber darauf hin, dass dies die Situation nur unwesentlich entspannen würde. „Sinnvoll wäre es, wenn hier noch eine zusätzliche Stadtbahnhaltestelle gebaut werden würde“, überlegte er. Genügend Platz dafür sei vorhanden.

Juliane Evers-Erkelenz, die erste Vorsitzende des Vereins geMit (Interessengemeinschaft gewerbe– und dienstleistungsfördernder Mittelfelder e.V.) führte einen Teil der Bezirksratspolitiker im Anschluss noch zur Kita am Gundelachweg. Dort, so klagte sie, seien die kleinen Kinder durch die „Elterntaxis“ gefährdet, weil vor dem Eingang der Fußweg nur wenige Zentimeter breit ist. „Hier könnte eine größere Fläche problemlos durch Straßenmobiliar, etwa Fahrradständer oder auch ein Blumenkübel für die kleinen Fußgänger freigehalten werden", war man übereinstimmend der Ansicht. Stadtbezirksmanager Sven Berger versprach, insoweit einmal bei der Fachverwaltung nachzuhaken.

Ortstermin mit Vize-Bezirksbürgermeisterin Gabriele Jakob, einigen weiteren Bezirksratsmitgliedern, dem Stadtplaner Dr. Hans-Heiner Schlesier und vielen Anwohnern im Amerikaviertel.
Vor der Kita Gundelachweg soll eine größere Fläche für Fußgänger reserviert werden
Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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