Altes Hanse-Städtchen in der Veluwe
Reisefotografie: Ausflug nach Elburg im Gelderland
Es gibt ein paar wunderschöne kleine Städtchen in den Niederlanden, die man unbedingt einmal gesehen haben sollte. Eine dieser Städte ist Elburg im Gelderland, charmant in der Veluwe gelegen.
Elburg wurde im Jahr 796 erstmals erwähnt. Es ist ein alter Fischerort, der einst direkt an der Zuiderzee gelegen war, heute allerdings nur noch am sogenannten Veluwemeer. Nach einer nicht unbestrittenen Legende soll der Ort nach einer Flutkatastrophe im 14. Jahrhundert als eine viereckige Festungsstadt mit Vierteln im Schachbrettmuster völlig neu erbaut wiorden sein. Jedenfalls war Elburg 1396 eine befestigte Stadt mit einer Größe von 250 x 415 Metern.
Ein Teil der alten Stadtmauer, Reste der Stadtwälle und der Kasematten ist heute noch erhalten und gibt der Altstadt – Festung (Vesting) genannt – seinen besonderen Reiz. Übrigens: Elburg war Mitglied der Hanse.
Besonders beeindruckend ist das erhaltene Fischtor, das Vischpoort. Ursprünglich als starker Turm der Stadtmauer erbaut, wurde daraus 1592 ein Stadttor.
Landschaftlich bieten die Wälder und Wiesen der Veluwe viele Möglichkeiten, die Natur zu erkunden und ab und an stößt man dort auch auf kleine Herrensitze. Weitere schöne Städte wie Harderwijk, Kampen oder Zwolle sind nicht weit.
Übrigens: eine Windmühle gibt es hier auch, im Stadtteil Oostendorp steht die „Korenmolen de Tijd“. In den Niederlanden haben viele Mühlen einen Eigennamen. Doch genug, die Mühle soll in einem Extrabeitrag vorgestellt werden.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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