Lange Nacht der Kirchen
In Döhren gab es viel Musik für die Gäste der "Langen Nacht"
Fast wäre sein Konzert an einem winzigen Virus gescheitert. Doch Juliano Rossi alias Oliver Perau schaffte es zur langen Nacht der Kirchen in St. Petri doch noch eine erstklassige Schau hinzulegen, tosender Applaus aus dem vollbesetzten Kirchenschiff und zwei Zugaben bewiesen, dass der Sänger mit der tollen Stimme das Herz seiner Zuhörer getroffen hatte. Sei es mit Bill Ramsey’s „Pigalle“, „Bel Ami“ oder der Wunsch von Trude Herr „Ich will keine Schokolade“. Vorweg hatte bereits der gemischte Chor Döhren unter der Leitung von Rainer Klugkist mit Liedern aus Filmen und Musicals viel Beifall eingeheimst.
Während im Gemeindehaus von St. Petri Am Lindehofe dann Rock’nRoll und eine Tanznacht auf dem weiteren Programm standen, lockte in der Auferstehungskirche an der Peiner Straße zunächst ein Chor der Chinesisch-christlichen Gemeinde, gefolgt von einem Impro-Theater und der Gospel-Band „Praystation. Und vor den Kirchentüren sorgten fleißige Helfer mit der Versorgung der Besucher mit kalten Getränken und kleinen Speisen.
Die beiden Döhrener Kirchen waren nicht die einzigen Gemeinden, die sich bei der „Langen Nacht“ beteiligten. In Waldhausen startete die Timotheus-Kirche bereits um 17 Uhr mit einem Weinfest in die lange Nacht, die Mittelfelder Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz lud unter anderem zu einer evangelischen Messe ein und die Neuapostolische Kirche an der Garkenburgstraße in Wülfel hatte unter anderem einen Vortrag über das Wasser in Naturwissenschaft und Bibel auf dem Programm.