Burgen und Schlösser
Die Burg Fuerte De San Pedro auf Cebu
Die letzten Burgen, die unter dieser Rubrik vorgestellt wurden, gehörten in das nähere Umfeld der Landeshauptstadt Hannover. Doch diesmal geht es weit hinaus, quasi um die halbe Welt. Denn die Spanier erbauten auch Burgen in Südostasien.
Die Philippinen gehörten zum spanischen Kolonialreich, benannt wurde die Inselgruppe nach dem Habsburger Philipp, der als Philipp II. später König auf der iberischen Halbinsel werden sollte (und leider auch Landesherr über einen Teil der damals zum Habsburger Besitz zählenden Niederlande).
Jedenfalls errichteten die Spanier auf den Philippinen insbesondere zum Schutz gegen moslemische Piraten eine Reihe von Festungen auf dem Inselreich. Eine davon liegt in der heutigen Stadt Cebu City auf der gleichnamigen Insel Cebu.
Die Festung ist zwar nicht sonderlich groß, doch mit ihren mächtigen Mauern noch heute imposant. 1565 erbauten spanische Soldaten das Fort. Damit gehört die Burg zu den ältesten Kolonialbauten auf den Philippinen. Die Anlage bestand ursprünglich aus einem Erdwall, dann jedoch errichteten die Bauleute rund 2,5 Meter dicke und sechs Meter hohe Mauern, die Türme am Eingangstor haben eine Höhe von etwa neun Metern.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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