Aus meinem Fotoarchiv
Damals in Hannover: Als Helmut Zimmermann den Cord-Borgentrick-Stein erhielt

Helmut Zimmermann (rechts) erhält die Urkunde von Heinz-Siegfried Strehlow  (Mitte), links: Hannovers 1. Bürgermeister Bernd Strauch
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  • Helmut Zimmermann (rechts) erhält die Urkunde von Heinz-Siegfried Strehlow (Mitte), links: Hannovers 1. Bürgermeister Bernd Strauch
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Den Namen Helmut Zimmermann werden wohl eine Reihe älterer Hannoveraner noch kennen. Unzählige Bücher und Artikel hat er geschrieben und immer war die Geschichte von Hannover sein Thema. Vor 15 Jahren – am 24. November 2009 – erhielt der Stadthistoriker dafür eine Auszeichnung besonderer Art. Die Stadt Hannover und der Heimatbund Niedersachsen verliehen den damals schon 85jährigen den Cord-Borgentrickstein.

Der leider schon lange verstorbene Helmut Zimmermann lebte zuletzt im Stadtbezirks Döhren-Wülfel, die Ehrung fand allerdings im Restaurant Gartensaal des Neuen Rathauses statt. Deshalb wurde für diesen Beitrag auch die Überschrift „Damals in Hannover“ gewählt.

Im Beisein von den damaligen hannoverschen Bürgermeister Bernd Strauch und der Bezirksbürgermeisterin aus Döhren-Wülfel, Christine Ranke-Heck, überreichte Heimatbund-Vorsitzender Heinz-Siegfried Strehlow im Rahmen einer Feierstunde die Urkunde an Helmut Zimmermann.

Die Auszeichnung ist nach Cord Borgentrick benannt. Er war Ölschläger und lebte im Mittelalter in Hannover. Dank seiner Aufmerksamt konnte er seine Heimatstadt rechtzeitig vor einem Überfall braunschweigischer Soldaten warnen und so Hannover retten. Lange Zeit war der 24. November deshalb auch ein kommunaler Feiertag in Hannover. Mit dieser Auszeichnung wird, so der Heimatbund, „traditionell eine Persönlichkeit geehrt, die sich um Natur- oder Denkmalschutz, Stadtgeschichte oder Chronistenpflicht verdient gemacht hat.“

Helmut Zimmermann war lange Mitarbeiter im Stadtarchiv. Auch nach seiner Pensionierung war er regelmäßig dort noch an seiner alten Wirkungsstätte anzutreffen. Er vertiefte sich in den alten staubigen Akten, forschte zur Stadt- und Familiengeschichte.
Dr. Klaus Mlynek, der frühere Leiter des Stadtarchivs und damit auch der einstige Chef von Zimmermann, hielt die Laudatio auf den Preisträge 2009. Musikalisch umrahmte die Gruppe Custos die Feierstunde mit mittelalterlicher Musik und Bruno Hanne zeigte einen von ihm erstellten Film über den gerade Geehrten.Mit einem Teller „Spartanersuppe“ klang dann die Feierstunde aus. Traditionell im Juni des folgenden Jahres wurde der Stein dann am Döhrener Turm verlegt.

Übrigens: Am 24. November 2024 steht im Gartensaal des Rathauses die neue Ehrung an. In diesem Jahr erhält den Cord-Borgentrickstein Hannovers Stadtjäger Heinz Pyka.

Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus meiner Zeit vor „MyHeimat“ geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.

Kleine Ergänzung: Weshalb ist die Serie noch nicht (ganz) zu Ende? Es soll im Rahmen von „Damals in …“ ja auf erinnerungswerte Ereignisse aus meiner Zeit vor MyHeimat zurückgeblickt werden. Und am 8. Juni 2009 habe ich mich bei MyHeimat registriert. Gleichwohl: Anfangs veröffentlichte ich hier Schnappschüsse und nur ab und zu einen Beitrag. Deshalb gibt es noch eine Handvoll Fotos, die es wert sind, an dieser Stelle aus dem Dunkel der Vergangenheit gerissen zu werden. Mit anderen Worten: ein paar Beiträge habe ich noch.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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