Gemeinsames interkulturelles Fest
Christen aus Döhren-Wülfel feierten fröhlich den Pfingstmontag auf der Bernwardswiese
Es ist schon eine lange Tradition: den Pfingstmontag feiern die Christen aus Döhren-Wülfel gemeinsam mit einem ökumenischen interkulturellen Gottesdienst auf der Bernwardswiese. „Die Vereinten Nationen von Hannover“ beschrieb Pastor Dr. Michael Wohlers von der ev.-luth. Auferstehungsgemeinde das gemeinschaftliche Singen, Beten und Feiern. Und auch die vielen Besucher – es war zum Schluss kein Platz mehr zu bekommen – waren offenbar rundherum zu frieden. „Das war ein schöner Gottesdienst“, schwärmte etwa eine Dame aus Döhren.
Das Wetter meinte es dann auch gut mit den Menschen aus Döhren und Wülfel. Es war nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt, um draußen zu sitzen und es blieb vor allem trocken. So konnten die Gottesdienstbesucher anschließend mitten im Grünen noch die internationalen Speisen genießen, von der deutschen Bratwurst über philippinische Pansit (Reisnudeln) bis hin zu afrikanischen gebackenen Bananen und eritreischen Kaffee.
Schulter an Schulter mit der katholischen St. Bernwardgemeinde und den ev.-lutherischen Gemeinden von St. Petri, der Auferstehungskirche, der Matthäikirche, der Timotheuskirche und der Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz begingen auch die Mitglieder der eritreisch-orthodoxen Gemeinde St. Georgis, der ev.-freikirchlichen Gemeinde Am Döhrener Turm, der multikulturellen Christlichen Gemeinde Bethanien, der Neuapostolischen Kirche Hannover-Süd, der persischen Elohim-Gemeinde , der philippinischen Gemeinde und der Presbyterian Church of Ghana das Pfingstfest. Entsprechend gab es Beiträge und Lieder nicht nur in Deutsch, sondern auch in Englisch, in Farsi (Persisch), und in Tagalog. Pfarrer Holger Schmidt von der Gnadenkirche steuerte dazu noch Texte auf Plattdeutsch bei. Pfarrer Schmidt ging in seiner Predigt auf die Bedeutung des Pfingsfestes ein. Jeder, der an Jesus glaube, sei vom Heiligen Geist erfüllt, sagte er.
Noch lange, nachdem der Pfingstmontag-Gottesdienst mit den gemeinsamen „Vater unser“ zu Ende gegangen war, wurde an den Tischen und Bänken nicht nur gemeinsam gegessen, sondern es gab viele Gespräche und der Chor der philippinischen Gemeinde stimmte spontan noch ein paar Lieder an.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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