Besuch der Pagode Vien Giac (Donnerstagsrunde)

Wer vermutet ein buddhistisches Zentrum mitten in Hannover? Im Stadtteil Mittelfeld steht die Pagode Vien Giac. 1993 aus Spendengeldern erbaut, ist sie eine der größten außerhalb Vietnams.

Es ist ein offenes Haus, in dem täglich am frühen Morgen und am Abend Zeit für Gebete und Meditation ist. Vielleicht nicht nur für Buddhisten Zeit zur „vollkommenen Erleuchtung“, was auch der vietnamesische Name „Vien Giac“ bedeutet.

Es ist ein Ort der Ruhe. Allerdings wird es in der Pagode und rund um sie herum dreimal im Jahr bunt und kulturell. Denn dann werden die buddhistischen Feste gefeiert:
Das Vesakh-Fest fällt auf den Vollmond des vierten Monats; es ist der Geburtstag Buddhas.
Das Neujahrsfest, das auf den Vollmond des ersten Monats fällt; ein Fest der Freude und Besinnung.
Das Ullambana-Fest wird am Vollmond des siebten Monats gefeiert und es wird der Ahnen gedacht.
Menschen aus ganz Europa kommen dann nach Hannover.

Auch wir haben die Gastfreundschaft im Kloster kennengelernt und ich möchte auf diesem Wege dafür danke sagen.

Persönlich habe ich auf Reisen in Asien einige buddhistische Klöster in den verschiedensten Ländern gesehen.
Nun hier in Hannover eine Pagode des vietnamesischen Buddhismus zu besuchen, war eine weitere interessante Erfahrung für mich.
Darum kann ich nur jedem empfehlen, sich mit dem vietnamesischen Buddhismus näher zu beschäftigen. Ein Buddhismus, der von mehreren Seiten beeinflusst ist, besonders vom chinesischen.

Ein paar Bilder zeigen, wie es im Kloster Vien Giac aussieht; wer gerne mehr erfahren möchte, sollte die Pagode unter http://www.viengiac.de schon mal im Internet besuchen.