Ferien auf dem Priwall

Als ich vor 55 Jahren die „Halbinsel“ Priwall zum ersten Mal besuchte, verlief hier noch die Grenze zur DDR und machte Priwall zu einer „Insel“. Siehe auch meinen Beitrag vom 8.3.2009 - http://www.myheimat.de/hannover-mitte/freizeit/fer...
(Über 1000x gelesen) Hier wird erwähnt, dass die Turnvereinigung Döhren im Jahre 1957 mit 60 Kinder am ersten Ferienlager der Sportjugend Hannover Stadt teilgenommen hatte.
Inzwischen hat sich hier viel geändert und Feriengäste, mit denen ich ins Gespräch kam, meinten sogar, dass Priwall zur DDR gehört habe.
Ein Buch „ DDR-Alltag an der Lübecker Bucht“ ist sehr aufschlussreich und ab Seite 70 habe ich Interessantes über Priwall lesen können.

Nachstehend ein Eintrag aus einem Gästebuch:

Priwall ist schön, man muss es lieben, doch was ist von dem „alten“ Priwall geblieben?
Der Druck von „Lübeck“ traf die Bewohner sehr, zur Kasse gebeten, ….immer mehr.
Es wurde vieles neu gestaltet, denn manches Bauwerk war veraltet.
Ein Kurhaus war auch nicht mehr von Nöten, Strandeinrichtungen gingen flöten.
Das Krankenhaus, die Jugendfreizeitstätte waren nicht mehr nötig,
Camping muss weg – Luxus ist König.
Super-Wochenendhäuser mussten her, eine Jugendherberge benötigt hier keiner mehr.
Nur „Kindergeschrei“ wer will das schon hören, seit 2008 wird das keinen mehr stören.
Um Geld in die Stadtkasse zu bekommen, hat man so manches sich ersonnen.
In der Kurtaxe war die Fähre mal drin, doch den „Lübeckern“ kam dann in den Sinn:
Warum sollen wir dafür nicht extra kassieren, man kann doch alles mal ausprobieren.