Ohne Strom kein Ton
Das Kürbisfest der IDG lockte viele Besucher an
Als Thomas Hermann (SPD-Ratspolitiker und Stellvertreter des Oberbürgermeisters) ein Grußwort an die Döhrener richten wollte, blieb ihm plötzlich der Ton weg. Aus den Lautsprechern kam nur Stille und der DJ hantierte hektisch an seinen Drehknöpfen und Schaltern. Dann die Erlösung: Jemand hatte versehentlich den Stecker vom Hauptkabel herausgezogen. Ohne Strom kein Ton. Dann endlich konnte der 1. Bürgermeister der Stadt Hannover gestern Nachmittag (23. September) zusammen mit dem IDG-Vorsitzenden Michael Kellner das nunmehr schon 16. Kürbisfest der Interessengemeinschaft Döhrener Geschäftsleute (IDG) auf dem Fiedelerplatz in Döhren eröffnen.
Der Wettergott war den Döhrener wohl gesonnen und so füllte sich schnell Döhrens gute Stube mit vielen Besuchern. Die Stände waren dich umlagert. Die beiden Döhrener Traditionsvereine, die Funkenartillerie Blau-Weiß (einer der ältesten Karnevalsvereine in Norddeutschland) und die Schützengesellschaft Döhren, waren wieder mit von der Partie. Während bei den Schützen die kleinen und großen Gäste sich im Zielschießen mit dem Blasrohr üben konnten, boten die Narren neben dem Kinderschminken auch kulinarische Genüsse. Sie hatten einen ausrangierten Bauwagen der Firma Kellner-Bau in einen mobilen Würstchenstand umfunktioniert. Hungrige Döhrener bildeten eine lange Schlange, um eine leckere Bratwurst oder eine „Bratcurry“ mit Pommes zu ergattern.
Verschiedene Kitas aus dem Stadtgebiet boten ein Laternenbasteln an. Schließlich sollte das Fest mit einem Laternenumzug ausklingen, angeführt vom Musikzug der Döhrener Funkenartillerie. Zuvor gaben die Musiker der Blau-Weißen auf dem Platz noch ein kleines Platzkonzert in „Döhrens guter Stube“. Kontaktbereichsbeamter Poliehauptkommissar Klaus-Dieter Theune hatte für den Laternenumzug extra seinen Urlaub unterbrochen. Schließlich sollten die Kleinen sicher durch die Straßen geleitet werden.
Noch einmal die Funkenartillerie Blau-Weiß: Nicht nur als Grillmeister, Schminkprofis und Musiker begeisterten sie die Besucher. Der jüngste Nachwuchs der Döhrener Narren zeigte in einem Auftritt auch seinen Showtanz zum Thema Superhelden. Apropos Comic-Figuren. Die zwei Künstlerinnen von „Behappyy“ sorgten in Kostümen der PAW Patrol nicht nur bei den Kids für gute Laune. „Ich liebe Seifenblasen“ gestand eine junge Mutter, als Byhappyy den Platz mit vielen kleinen und einigen riesigen kurzlebigen Gebilden aus Seifenschaum verzauberten.
Leckerer Kaffee vom Velo-Café, ein Kuchenstand, heißer Kürbissuppe und Kunsthandwerk sowie süße Leckerer Kaffee vom Velo-Café, ein Kuchenstand, heißer Kürbissuppe, kalte Getränke und Kunsthandwerk sowie süße Honigleckereien vom Döhrener Imker Martin Weber rundeten das nachmittägliche Angebot beim Kürbisfest ab. Zudem war die Freiwillige Feuerwehr Wülfel vertreten. Ein richtiges Feuerwehrauto stand zum Bestaunen bereit.
Die örtliche politische Prominenz war natürlich ebenfalls vertreten. Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner und einige ihrer Mitstreiter aus dem Bezirksrat (gesehen wurden u.a. Dr. Gudrun Koch und Jens Schade (SPD), Ellen Maschke-Schaeffler (CDU) und Uwe Wippach (AfD)) sowie Ratsfrau und Bezirksratsfrau Anja Schollmeyer (SPD) vergnügten sich ebenfalls beim Fest pünktlich am kalendarischen Herbstanfang.
Der Döhrener Nachwuchs war zum Kürbisfest ebenenfalls wieder besonders fleißig gewesen. Die Hosenmätze aus verschiedenen Kindertagesstätten bastelten aus Kürbissen viele tolle Gestalten und Gesichter. Da hatte es die Jury schwer, die schönsten Kunstwerke herauszufinden und zu prämieren.
Schöne Serie !
mfg Peter