Damals in Mittelfeld: Als das Messe-Medienzentrum eingeweiht wurde
„Den Kollegen von außerhalb werden Tränen des Neids in den Augen stehen.“ Augenzwinkernd lobte im Frühjahr 1985 Rolf Brönstup, der „Vater“ des seinerzeit beliebten NDR-Messe-Journals, das neue Hörfunk- und Fernsehzentrum auf dem Messegelände. Die damals in Deutschland einzigartige Herberge für Rundfunkjournalisten war gerade noch rechtzeitig vor Beginn der Hannover-Messe 1985 fertig geworden. 1.350 Quadratmeter groß, fünf Studio- und Regieeinrichtungen, 30 Büroräume: es war schon beeindruckend, was hier direkt neben der Messehalle 17 entstanden war. Ein 40 Meter hoher Funkmast speiste die auf dem Messegelände produzierten Sendungen direkt in das landesweite Rundfunknetz ein. 5,5 Millionen D-Mark musste die Messe AG für das von den Architekten Bertram und Bünemann konzipierte Medienhaus auf den Tisch legen. Der NDR steuerte nur die technische Einrichtung für sein Messe-Journal bei. Mit der Einweihung des neuen Medienzentrums konnten die über das Messegelände verstreuten, teilweise nur behelfsmäßig untergebrachten Einrichtungen für Rundfunkjournalisten in eine für 1985 hochmoderne Studiolandschaft zusammengefasst werden.
Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.