Aus meinem Fotoarchiv

Damals in Döhren: Als der Martinsumzug noch zur Olberstraße ging

Morgen Nacht wird wieder auf die Normalzeit umgestellt. Ab da ist es dann am Nachmittag noch früher dunkel. Genau die richtige Zeit für die Kinder, mit ihren bunten Laternen der hereinbrechenden Dunkelheit etwas Licht entgegenzusetzen.

Am  Martinstag, den 11. November 2008, hatte die katholische Kardinal-Bertram-Schule (KBS) die Döhrener Kinder wieder zu ihrem traditionellen Martinsumzug eingeladen. Damals vor 15 Jahren lag diese Schule noch in der Olberstraße in Döhren und alles begann mit einer kleinen Andacht in der St. Bernward Kirche.

Am Kirchenportal gab es aus einem großen Korb süße Brötchen. Allerdings immer nur eines für zwei Personen. Denn ganz im Sinne des Heiligen St. Martin sollten die kleinen Leckereien mit dem Nachbarn geteilt werden. Zuvor hatten die Drittklässler der KBS in der Kirche in einer kurzen Aufführung die Geschichte um den römischen Offizier, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte, nacherzählt.
Danach führt ein moderner St. Martin hoch zu Roß den Laternenumzug an. Durch Ostdöhren ging es in Richtung des Schulhofes an der Olberstraße. Eltern hatten dort Stände aufgebaut, um die kleinen und großen Besucher mit Würstchen, Brezeln oder Zwiebelkuchen und Getränken zu versorgen. Der Erlös aus dem Verkauf wurde seinerzeit dem Spielpark Döhren für den dortigen pädagogischen Mittagstisch gespendet.
Seit über 40 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den Myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv aus dem Stadtbezirk aus meiner Zeit vor „MyHeimat“ geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse.