Bartmeise – Variante entdeckt

Die  Variante der Bartmeise
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Panurus biarmicus novalis variablis aprillus primaris

Eigentlich ist die Bartmeise am nächsten mit den Lerchen verwandt, ähnelt aber äußerlich eher den Meisen. Neben dem langen Schwanz ist das auffällgste und namensgebende Merkmal der schwarze „Bart“ am sonst meist je nach alter schwarz gefärbten Kopf des Männchens.
Das Brutgebiet der neuen variante der Bartmeise ist stark aufgesplittert, der Schwerpunkt liegt bei uns jedoch im Norden Deutschlands bei Hannover. Sie lebt ausschließlich im dichten Schilf ausgedehnter Schilfflächen im Maschpark am Neuen Rathaus.
Streng genommen gehören Bartmeisen nicht zu den Meisen, sondern bilden eine eigene Familie.

Aussehen
Das Gefieder der Bartmeise ist überwiegend grünlich an der Oberseite, während die Unterseite eher heller ist. Der große Kopf des Männchens ist schwarz mit einer weißen Kehle und dem ausgeprägten „Bart“. Die Unterschwanzdecke des Männchens ist schwarz, der Schwanz sehr lang. Die Weibchen haben einen eher braunen Kopf.
Gefährdung
Bartmeisen werden aktuell in Deutschland durch ihren Co-viiied Ruf als gefährdet eingestuft. 
Nahrung
Sie ernähren sich von Insekten und Schilfsamen.
Verhalten
Ihre Nester bauen Bartmeisen aus Schilf oder Plastikabfällen. Das Nest wird häufig auch von Kronkorken  von oben abgedeckt.
Lebensraum
Bartmeisen leben ausschließlich in dichten, ausgedehnten Schilfflächen mit Altschilf. Diese befinden sich häufig in den Uferbereichen verschiedener Binnengewässer und im Maschparks.
Zugverhalten
Bartmeisen sind überwiegend Standvögel. Ein Teil wandert in manchen Jahren in südliche Richtung nach Bayern ab und besiedelt dort auch neue Gebiete.
BEOBACHTUNGSTIPP
Da sie in ausgedehnten Schilfflächen beheimatet sind, sind Bartmeisen schwer zu beobachten. Man hört sie daher häufiger, als dass man sie sehen kann. Manchmal sieht man sie jedoch kurz aus dem Schilf auffliegen und dann wieder in der Vegetation verschwinden. Sie bevorzugen aber auch Baugerüste, speziell am Neuen Rathaus oder von der Bauverwaltung.
Stimme
Ihr Ruf ist auch im Flug zu hören und ist ein nasales „co-viiied“. Der Gesang ist leise und zwitschernd und klingt wie „coo-viied-is-schitt“.
VORKOMMEN IN DEUTSCHLAND
Gefährdungsgrad
Gefährdet, nach Covid Impfung aber mit Überlebungschance.
Bestandszahl: 1 - 8 Brutpaare Bestandstrend: + 96 % (zunehmend)

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Mücke aus Pattensen

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