Waterloo beim Tag des offenen Denkmals in Hannover
Sein eigenes Waterloo konnte man am Tag des offenen Denkmals in Hannover erleben.
Die Waterloosäule steht als Kriegerdenkmal und Siegessäule auf dem Waterlooplatz in Hannover.
Vor 200 Jahren endete die 10 jährige Besatzungszeit der Franzosen unter Napoleon. Ein Jahr später auf dem Wiener Kongress wurde Hannover 1814 Königreich bis 1866 die Preußen als Besatzer kamen.
1832 wurde die 46,31 Meter hohe toskanische Säule nach einem Entwurf von Hofbaurat Georg Laves eröffnet. Im Sockel sind erbeutete Kanonen Napoleons sowie die Namen der Regimenter mit den gefallenen Soldaten angebracht. Die Victoria steht als Siegesgöttin über der Plattform auf einer Kugel. Da nur zehn Führungen auf die Plattform mit jeweils 15 Personen zugelassen waren, hatten Spontanbesucher keine Chance in 12 Treppenrunden diese zu erklimmen.
Dafür will ich mit einem Blick vom Rathausturm entschädigen, der aus doppelter Höhe ein wenig weiter reicht.
Die Schlacht bei Waterloo war im Juni 1815 ca. 15 km südlich von Brüssel.
Die von Napoleon geführten Franzosen verloren gegen die alliierten Truppen unter General Wellington, zu denen auch viele Hannoveraner gehörten.
Die Redewendung „Sein Waterloo erleben“ gilt seitdem als Synonym für eine totale Niederlage und hat ihren Ursprung in dieser Schlacht.
Jetzt sind es 200 Jahre her seit der Schlacht. Viele haben sich auf den Weg nach Waterloo gemacht, um dieses einmalige Erlebnis noch einmal neu zu erleben.
Siehe auch Seite http://www.goeuro.de/reisen-zum-waterloo-jahrestag
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Mücke aus Pattensen |
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