Das Steinhuder Meer aus der Vogelperspektive (Luftbilder: Fabian Wolter)

Mal andere Perspektiven versuchen. Auch das kann reizvoll sein. (Bei den Luftbildern auf Vergrößern klicken.)
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Eines der attraktivsten Ausflugsziele in der näheren Umgebung Hannovers ist das Steinhuder Meer. Mit immerhin 29 Quadratkilometern ist es, zum Ende der letzten Eiszeit entstanden, der größte See Niedersachsens. Allerdings ist es im Durchschnitt nur 1,35 Meter tief, maximal nahe dem Wilhelmstein aber immerhin fast drei Meter. Trotzdem ist bei Sturm darauf schon so mancher Segler in Seenot geraten.

Viele Ausflügler kennen sicherlich den malerischen Ort Steinhude mit seiner schönen Seepromenade oder die weißen Sandstrände von Mardorf, sind vielleicht auch mit dem Auswanderschiff zur Insel Wilhelmstein hinüber gefahren. Mancher hat das Steinhuder Meer mit dem Fahrrad umradelt oder sogar auf Schusters Rappen umwandert. 32 Kilometer ist die Strecke lang. Dabei lernt man diese Landschaft dann besser kennen. Und das lohnt sich, denn es ist mit dem Toten Moor, in dem gerade jetzt im Mai das Wollgras in vielen Bereichen flächendeckend blüht, den sumpfigen Meerbruchswiesen, in denen sich Wasserbüffel heimisch fühlen und dem Seeadlerhorst, auf den sogar eine Webcam gerichtet ist, von schönster Natur umgeben. Doch es gibt rund um den See noch viel mehr zu erkunden. An anderer Stelle habe ich darüber berichtet.

Was die meisten allerdings nicht kennen, ist der Blick über die weite Wasserfläche aus der Vogelperspektive. Der ist in erster Linie den Federtieren vorbehalten. Doch wer das Steinhuder Meer mal von oben erleben möchte, der muss nicht unbedingt ein Vogel sein. Vom hannoverschen Flughafen in Langenhagen kann man mit einer kleinen Propellermaschine starten und sich in die Lüfte schwingen. Und wenn man denn den Stadtbereich hinter sich gelassen hat und über Feld und Flur, die vielen kleinen Dörfer und über Mittellandkanal und Leine den See erreicht, dann ergeben sich dabei schon eindrucksvolle Anblicke über die weite Wasserfläche und deren Umgebung. Wie klein sind doch die Spielzeughäuser von Steinhude da unten und die vielen weißen dreieckigen Segel. Und das Gewimmel auf der Badeinsel kann man noch nicht einmal ausmachen, da die Menschen einfach zu winzig sind. Es wirkt fast so, als wäre diese Welt unter einem menschenleer. Aber natürlich ist sie das nicht. Denn rund um den See und selbst auf der Wasserfläche sind viele Zweibeiner unterwegs, um sich in dieser schönen Landschaft auf ihre Weise und nach ihrem Geschmack irgendwie zu erholen.
Und wenn wir selber nach der Landung in Langenhagen dann irgendwann einmal zu diesem schönen Fleckchen Erde wiederkommen, dann gucken wir uns das alles noch einmal aus der Bodenperspektive an, indem wir rund um das Steinhuder Meer eine schöne Radtour machen. Denn nur dabei kann man alles hautnah erleben.

Wer das Steinhuder Meer aus der Bodenperspektive kennenlernen möchte oder das angrenzende Tote Moor:
                                              - Eine Radtour zum Steinhuder Meer                                               - Das Tote Moor soll wieder leben

Bürgerreporter:in:

Kurt Wolter aus Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode

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