SPD gegen Dschungelcamp?

Liebe Leserinnen und Leser !

Kennen Sie das Dschungelcamp? Nein, es handelt sich nicht um die Fortsetzung des berühmten Romans von Rudyard Kipling „Das Dschungelbuch“. Hand auf´s Herz, viele werden es kennen und für diejenigen, die es tatsächlich nicht kennen, kommt hier eine Kurzbeschreibung:

Dschungelcamp ist eine Fernsehsendung, bei der sogenannte Promis der Zusatzkategorie C bis Z für eine gewisse Zeit in einem Camp irgendwo im Urwald untergebracht werden, um sich vor laufender Kamera bei den absurdesten Mutproben für Millionen schadenfroher Zuschauer zum Affen zu machen.

Ich suchte dabei das Niveau, ich wusste nur nie wo.

Niemand wird gezwungen, dabei mitzumachen, niemand wird gezwungen, dabei zuzuschauen, alles geschieht auf absolut freiwilliger Basis.

Umso erstaunlicher ist es, dass der Regionspräsident Hauke Jagau (SPD), in einem Interview sagte, die Sendung gehöre seiner Meinung nach verboten, weil sie die Menschenwürde verletze.

Nun ist es die Frage, ob jemand, der sich dort freiwillig wie ein Wurm behandeln lässt, dieses als Verletzung seiner Menschenwürde empfindet, denn er wird ja durch nichts und niemand gezwungen, sich dort im Urwald aufzuhalten und diesen Unfug mitzumachen.
Warum also verbieten ?
Haben erwachsene Menschen, die sich - wenigstens offiziell - im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte befinden, nicht das Recht, Unfug zu machen, solange kein Dritter dabei zu Schaden kommt? Und es ist noch kein Fall bekannt geworden, bei dem ein Fernsehzuschauer zu Hause sich totgelacht hätte.

Zeugt es nicht eher von Verletzung der Menschenwürde, wenn ein SPD-Politiker meint, er müsse erwachsene Menschen quasi vor sich selbst schützen?
Noch vor 25 Jahren gab es in Osteuropa Staaten und Politiker, die genau „wussten“, was für das Volk von Nutzen ist und was ihm schadet. Und weil sie das so genau „wussten“, hat sich das Volk ihrer irgendwann entledigt, damit ein jeder Mensch selbst entscheiden kann, was er möchte und was nicht.

Der Dichter Voltaire hat einmal gesagt: „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen kannst!“

Das gilt auch für den amtierenden Regionspräsidenten Hauke Jagau (SPD), er kann frei seine Meinung äußern, aber er muss auch die freie Meinungsäußerung anderer akzeptieren, besonders in seiner Position der Macht.
Genau dabei hat er, wie es scheint, jedoch Probleme. Es macht dem SPD-Mann offensichtlich zu schaffen, dass die Welt nicht so ist, wie sie seiner Meinung nach zu sein hätte.

Menschen diesen Denkens haben schon immer in der Geschichte Unheil angerichtet, wenn man sie hat walten lassen. Wir brauchen diesen SPD-Regionspräsidenten aber nicht walten zu lassen, wir können ihn am 25. Mai diesen Jahres abwählen. Denn er verdankt sein Amt nicht einer höheren Macht, sondern den Wählern, die ihn gewählt haben. Das waren immerhin fette(!) 15 Prozent der Wahlberechtigten Bürger.

Am 25. Mai haben wir die Möglichkeit dem amtierenden Regionspräsidenten Hauke Jagau (SPD) für seine Dienste zu danken und ihn zu entlassen.

An diesem Tag werde ich den unabhängigen Kandidaten Ralf Kleyer wählen.
Ralf Kleyer hat keine Probleme mit dem Anderssein anderer Menschen.
www.myheimat.de/hemmingen/profile/ralf-kleyer-71376.html
Mein Entscheidung steht bereits fest und Ihre?

In diesem Sinne Ihr
Kai Orak

Bezirksratsherr

Bürgerreporter:in:

Kai Orak aus Hannover-Badenstedt

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