Von 0 auf 5000, Qualen für umsonst? – Lauftagebuch Teil 7

Gemeinsam von Null auf 5000, eine Initiative von mehreren Sponsoren ließ mich dazu hinreißen, meinen erschlafften Körper vom Sofa zu erheben und mich dem Lauftreff anzuschließen.

Nach zuletzt geschafften 3,6 km am Stück incl. Gehpausen, war ich stolz und es machte mir Mut die 5000 m zu schaffen. Ja wenn da nur nicht mein Schweinehund wäre. Wieder schaffte ich es nicht zwischendurch mal einige Meter zu laufen.
Erschwerend dazu war der Umstand, dass unser Trainer nun auch noch 3 Wochen Urlaub hatte. Im Prinzip nicht schlimm, denn auch ich hatte keine Zeit für den Lauftreff. Am Lauftrefftag wollte sich aber ein Teil der Laufgruppe trotzdem zum Laufen treffen.

Ich nahm mir vor, zumindest an den Lauftrefftagen vor meiner Haustür zu laufen. Der Tag war fast vorbei. Mein Schweinehund plusterte sich auf und wurde immer größer. Ich stellte mir ernsthaft die Frage, ob ich weitermache oder ob ich den Stadtlauf aus meinem Kalender streiche.

An zig Trainingstagen habe ich mich gequält, sollte das alles für umsonst sein? NEIIIIN. Ich zog meine Laufklamotten an, ging raus und lief. Ich lief zwar nur 2 x 5 Min. und 1 x 3 Min. plus Gehpausen, aber ich war froh doch noch gelaufen zu sein. Jaaa, zum ersten Mal, ohne Lauftreff, bin ich vor die Tür zum Laufen. Eine Zentnerlast fiel von mir ab. Zumindest sinnbildlich. Jetzt muss ich es schaffen ein zweites Mal in der Woche meinen Hintern zu bewegen.