Gelesen - Quitt!
Fruchtsaft, Kräuter und ein Hund
Wer schon einmal den Saft von Quitten oder Quittengelee genossen hat, hat viele bedruckte Seiten diesen tollen Geschmack im Mund. Bis auf wenige Ausnahmen – aber das Rätsel löst sich nur, wenn man die Seiten selbst liest.
Wer das Buchcover gesehen hat oder auch die ersten Beschreibungen dieses Hundes, hat viele Seiten diese treu schauenden Augen vor dem inneren Auge.
Kurzum – Quitt! Ist ein Buch, das die Seele schmeichelt. Aber es nur auf diese zwei Wohlfühlgedanken zu reduzieren, würde dem Erstlingswerk von Stefan Gliwitzki nicht gerecht werden.
Er erzählt auch eine Familiengeschichte, die Geschichte eines Produktionsunternehmens. Er hat viel in diesem Roman versteckt. Unendlich viele bekannte Namen kommen vor oder ist das nur die Fantasie der Leserin? Politik ist auch dabei oder ist das auch nur die Fantasie der LeserIn? Und der Autor ist ein Meister der Aufzählungen, man kann einfach nicht über sie hinweglesen.
Es ist also ein Buch des Lächelns im Gesicht, des Dauerlächelns. Es regt sehr zum Weiterlesen an. Es ist vor allen Dingen nicht platt geschrieben wie so mancher satirische Text.
Gerade beginnt die Blüte der Quittenbäume und, wenn man ihren Duft einatmet, muss man einfach an Quitt! denken. An die Frucht? An den Hund? An das Buch? Daran, es ganz sicher an liebe Menschen zu verschenken.
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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