ROT-GRÜNER Kahlschlag in Alsterdorf

Die ersten von über 2.800 Bäumen im Gleisdreieck Alsterdorf sind bereits gefällt
  • Die ersten von über 2.800 Bäumen im Gleisdreieck Alsterdorf sind bereits gefällt
  • hochgeladen von Kai Debus

Nachdem mit rot-grüner Mehrheit der Bebauungsplan für den höchst umstrittenen Busbetriebshof der Hamburger Hochbahn AG auf dem stadtklimatisch relevanten Waldgebiet des Gleisdreiecks Alsterdorf durch die Bezirksversammlung Hamburg-Nord "gewunken" wurde, haben nun die Rodungsarbeiten auf dem Areal begonnen. In den nächsten Tagen werden über 2.800 Bäume gefällt. Ein einzigartiger Raubbau an der Natur.

Selbst massive Widerstände von Naturschutzverbänden, Bürgerinitiativen und der CDU Hamburg-Alsterdorf nutzten nichts: Die Abgeordneten von SPD und GRÜNE ließen sich von all' den Argumenten, die gegen den Bau eines schon heute überholten Busbetriebshofes auf dem Waldgebiet des Gleisdreiecks Alsterdorf sprechen, nicht umstimmen. Mit geradezu stoischer Ignoranz stimmte die rot-grüne Mehrheitsfraktion dem unausgereiften Bebauungsplan der Hamburger Hochbahn AG in allen Punkten zu.

"Dass die Hochbahn genau dort einen Busbetriebshof errichten möchte, wo 2.800 Bäume einen einzigartigen Wald inmitten der Stadt bilden, obwohl es in der Nähe ein weiteres passendes Gebiet gäbe, das zusammen mit dem schon bestehenden Betriebshof Mesterkamp die gleiche Kapazität erreichen würde, ist für viele Menschen unerträglich. Diese machbare Alternative wurde von Rot-Grün jedoch offenbar kategorisch abgelehnt, wie eine Anhörung am 1.2. im Bezirksamt Nord zeigte", so ein Vertreter der Bürgerinitiative Dieselstraße.

Bürgerreporter:in:

Kai Debus aus Hamburg

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