Kai Debus: "Mitarbeiter von 'Santa Fu' haben unseren größten Respekt verdient!"
Mehr Wertschätzung und Anerkennung für die tägliche hervorragende Leistung der MitarbeiterInnen der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel.
Am 20. März 2014 besuchten der Vorsitzende des Landesfachausschusses Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik der CDU Hamburg Marcus Tandecki, der Vorsitzende der CDU Alsterdorf Kai Debus und die Arbeitsgebietsleiterin im Landesfachausschuss Andrea Hahn die Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel.
In „Santa Fu“, wie die berühmte JVA im Volksmund auch genannt wird, sind rund 270 MitarbeiterInnen für fast genauso viele Gefangene und Sicherungsverwahrte, ab 3 Jahren Freiheitsstrafe, verantwortlich. Davon sind rund 100 MitarbeiterInnen im Schichtdienst tätig. Vor Ort vermittelten der Leiter der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel Dr. Lars Röhrig sowie der Regierungsamtmann und Leiter der mittleren Vollzugsbediensteten Peter Perschau einen umfassenden Einblick in die permanenten Herausforderungen des Berufsalltages in der Anstalt, um die Sicherheit der Hamburger Bürger zu gewährleisten.
Der konzeptionelle Ansatz, die europäische Rechtssprechung zum Umgang mit Häftlingen, der Kooperationsvertrag mit Schleswig-Holstein und die besonderen Bedingungen an das Personal des Justizvollzugsdienstes bzw. allgemeinen Justizdienstes in der JVA Fuhlsbüttel wurden diskutiert. Trotz außergewöhnlicher Belastung der Mitarbeiter im Umgang mit Gefangenen mit langen Freiheitsstrafen und Sicherungsverwahrten und einem hohen Maß an Eigenmotivation legen die Bediensteten Wert auf eine angemessene Anerkennung und Zuspruch von Politik und Wirtschaft, durch gerechte Bezahlung, Aufstiegschancen und besserem Image in der Bevölkerung.
In diesem Zusammenhang sprechen sich Marcus Tandecki und Kai Debus, die bei den Bezirksversammlungswahlen im Mai 2014 in Hamburg-Nord kandidieren, für eine schnelle Anpassung des Planstellenkonzeptes aus: "Es kann nicht sein, dass bei den immensen psychischen und physischen Belastungen des Personals bei einer derart großen Verantwortung die Besoldung des Personals im Vergleich zur Polizei im Durchschnitt ein bis zwei Stufen niedriger ausfällt! Das wirkt demotivierend und wird der engagierten und motivierten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JVA Fuhlsbüttel nicht gerecht.“
Im Jahr 2013 wurde an die JVA Fuhlsbüttel der Ausbildungspreis verliehen, was ein weiterer Indikator einer erfolgreichen Ausrichtung der Justizvollzugsanstalt in Hamburg-Nord ist und weswegen dem Berufsentwicklungszentrum der JVA, in der Schulabschlüsse und diverse Ausbildungen und Handwerksberufe absolviert werden können, in der Öffentlichkeit mehr Beachtung geschenkt werden sollte. In der Anstalt werden die künftigen Absolventen der derzeitigen Leergänge zum Justizvollzugsbeamten sehnlichst erwartet. Auch wenn die Kernaufgaben der JVA immer realisiert werden können, so streben die Bediensteten eine noch bessere Vorbereitung der Häftlinge auf ihre Entlassung an, was eben mehr Personalkraft bedeutet.
Insgesamt wünschen sich die Kommunalpolitiker Marcus Tandecki, Kai Debus und Andrea Hahn in der öffentlichen Wahrnehmung weniger Polarisierung und deutlich mehr Würdigung der täglichen exzellenten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JVA Fuhlsbüttel.
Marcus Tandecki,
Vorsitzender des Landesfachausschusses für Aussen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik
Bürgerreporter:in:Kai Debus aus Hamburg |
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