G20 ... Weltregierung oder Spielball der Wirtschaft?

Übersicht des Demonstrationszuges | Foto: Google earth über campact.de
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Hamburg

Es waren über 25.000 Menschen, ca. 130 Flöße, Gummiboote und Kanus auf der Alster, Abertausende Fahnen, Banner und Schilder. Die Protestwelle zum G20-Gipfel am Sonntag war ein voller Erfolg.

Das müssen die Politiker, und vor allem die Bundeskanzlerin, mitbekommen haben. Auch Trump, Putin, Erdogan und Co. wissen jetzt, was wir von den G20 erwarten: mehr Demokratie, echten Klimaschutz, fairen Welthandel und soziale Gerechtigkeit.
Warum dagegen und nicht dafür? … Die Frage warf Karl-Heinz Wulf (Link) in seinem Beitrag über den G20 in den „Raum“, mit Herkunftsnachweis aus der HAZ.
Eigentlich ist die Idee eines solchen Gipfels ja gut und das die Politikerspitzen aus den Ländern sich mal zu einem großen Pow Wow treffen - so etwas haben die Indigenen Völker schon gemacht, als niemand wusste, was G7/8 oder 20 überhaupt sein soll.
Man kann für G20 (u.a.) sein, weil man ja eigentlich genau das will: Reden, Diskutieren über Wirtschaft, Kriege usw. Wenn sie nicht mehr reden, wird es wieder eisekalt.

Was mich stört ist, dass sie vergessen, dass es eine Bevölkerung gibt, die nicht nur die / ihre Gehälter bezahlen, sondern auch mit dem leben müssen, was sie beschließen. Und weil das am Bürger vorbeigeht, macht mich das zum Gegner.
Nichts auf der Welt ist neu, alles war schon mal da – irgendwie, irgendwann - es hatte nur einen anderen Namen und heute eben G wie Gipfel. Es ist ja auch der Gipfel. Der Gipfel der Mächte, des Eisberges der Unverschämtheit oder der Einigkeit.

Eindrücke und Randerscheinungen von der demonstrierenden Protestantin Francis Bee

Film vom Tag von Campact auf YouTube bereitgestellt: Link

Bürgerreporter:in:

Francis Bee aus Hannover-Südstadt

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