Zwei Tage in dem malerischen Städtchen Montalcino
Anfang Oktober 2015 fuhren Kirsten und ich von Florenz aus mit dem Zug und dem Bus über Siena nach Montalcino. Die letzte Strecke ging zu dem 560 m hoch gelegenen Städtchen, das auch schon von Etruskern besiedelt war, immer aufwärts. Wir kamen im starken Regen an, fanden trotzdem gut unsere Pension Affita camere an der Piazza del Populo in unmittelbarer Nähe zum Palazzo Communale, dem heutigen Sitz der Gemeindeverwaltung.
Am Nachmittag konnten wir erste Erkundungen vornehmen. Auf dem Hauptplatz Piazza Garibaldi fanden wir das Denkmal Romulus und Remus mit der Löwin, das mich an Rom erinnerte. Wir besuchten noch die Kirche San Egidio, suchten dann den Dom San Salvatore auf, der leider geschlossen war.
Diese Gegend der Toscana ist bekannt wegen des kostbaren Weines Brunello di Montalcino, den wir am Abend in einem Weinlokal an einer schmalen Stiege genossen. Der aus Sangiovese-Grosso-Trauben erzeugte Wein wurde von der Familie Bondi-Santi erfunden.
Den folgenden Tag begannen wir in einem Restaurant, das unserer Pension benachbart war. Von ihm aus hatten wir einen großartigen Ausbliick auf die untere Stadt und die Toscanalandschaft. Das reizte uns, die Stadt näher kennenzulernen.
Wir erkundeten die malerische Stadt mit ihren vielen Gassen und Stiegen. Wir stiegen auf zum Kastell, das Mitte des 14. Jahrhunderts unter sienesischer Herrschaft erbaut wurde.
Dann begaben wir uns noch durch malerische Gassen hinunter in die Unterstadt, wo wir unsere besondere Aufmerksamkeit dem ehemaligen Augustinerkloster, der heutigen Chiesa della Misericordia widmeten. Ein besonderes Kunstwerk ist die "Madonna della Pace". Dann galt es wieder aufzusteigen, um unsere in der Zwischenzeit eingetroffene Reisegesellschaft mit José Ramón Moran nicht zu verpassen, mit der wir zum berühmten Kloster Sant' Antimo zu einem zehntägigen Aufenthalt fuhren. Davon in einem anderen Beitrag.
Bürgerreporter:in:Manfred Hermanns aus Hamburg |
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