Wiener Impressionen
Vier Tage Wien erleben - Tag 2
03.07.2018: Auf unserem Programm steht heute die imperiale Wiener Hofburg, deren frühe Entstehung auf das Jahr 1275 zurückführt. Wir nähern uns über den Michaelerplatz der Habsburger Kaiserresidenz. Mit großer Kuppel im Mittelteil, zwei kleineren Kuppeln an der linken und rechten Seite, Figuren auf dem Gesims, Herkules-Skulpturen vor dem Portal und Denkmälern auf den Höfen und Plätzen bietet sie viele beeindruckende Blickfänge.
Einst lebten und wirkten dort Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, und Kaiser Franz Joseph.
Seit Ende 1946 ist die Hofburg Amtssitz des Bundespräsidenten von Österreich.
Der größte Teil der österreichischen Nationalbibliothek, mehrere Museen und das Bundesdenkmalamt sind seitdem in der Hofburg untergebracht.
Das Hofburg-Areal wurde im Laufe von rund 700 Jahren auf eine Fläche von etwa 24 Hektar ausgeweitet. Es ist der größte für nichtreligiöse Zwecke erbaute Gebäudekomplex in Europa. Zwei Sakralbauten, die Hofburgkapelle und die Agustinerkirche gehören dazu. Rechnet man die Flächen der Museen wie das Kunsthistorische Museum, Naturhistorische Museum und Weltmuseum Wien dazu, ergibt das ein Areal von 50 Hektar.
Bei diesem Hofburg-Besuch richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Außenanlagen.
Das Maria-Theresien-Denkmal von 1888 auf dem Maria-Theresien-Platz gilt als das wichtigste Herrschaftsdenkmal der Habsburger Monarchie in Wien. Maria Theresia, Erzherzogin von Österreich, Gattin und seit 1765 Kaiserinwitwe von Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen regierte die Habsburg-Monarchie 1740 bis 1780.
Das Prinz-Eugen-Reiterdenkmal auf dem Heldenplatz erinnert seit 1865 an den Feldherren des Hauses Österreich Eugen von Savoyen.
Wir suchen als nächstes den Burggarten mit Palmenhaus auf. Auf dem Weg begegnet uns im Burggarten ein Mozart-Denkmal. Vorher hatten wir eine nette Begegnung mit einem "höfischen Bediensteten" gekleidet nach der "Mozart-Mode" der Zeit des 18. Jahrhunderts, der für den Kauf von Eintrittskarten zum Konzert des Hofburg-Orchesters mit Musik von Johann Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart warb. Das kam uns gerade recht, hatten wir schon mit der Idee gespielt, ein Klassik-Konzert in Wien zu besuchen.
Wir gelangen wir zum schönen Palmenhaus. Auf der Terrasse der Brasserie nehmen wir Platz für eine Pause zur Erfrischung und zum Ausruhen.
Danach besuchen wir den Josefplatz und die Augustinerkirche.
Unser nächstes Ziel ist die Universität Wien, an der Manfred in seinen jungen Jahren studiert hat. Manfred erzählt mir aus dieser Zeit vor Ort.
Die vielen Eindrücken des Tages bis zum Spätnachmittag fordern eine Ausruhpause. Wir laufen zurück zu unserem Quartier im Schottenstift. Allzu lang kann diese Pause nicht sein, schon bald bereiten wir uns für das Abendkonzert vor.
Wieder geht es zur Hofburg, an der das Sonnenlicht an diesem Abend mit warmgoldenen Schein leuchtet.
Unsere Zeit reicht, um noch in die Michaelerkirche zu schauen.
Wir haben auch noch Zeit, einen Blick auf die archäologischen Ausgrabungen aus der Römerzeit vor der Hofburg am Michaelerplatz zu werfen.
Und dann ist es soweit: wir begeben uns zum Konzertsaal in der Hofburg. Die schöne Kuppelwölbung auf dem Weg bietet noch ein Motiv - ich vermute, es ist die große Hofburg-Mittelkuppel.
Sodann haben wir es in den barocken Festsaal geschafft. Wir erleben ein wunderschönes, unvergessenes Konzert mit Wiener Melodien.
Für den nächsten Tag, unseren Tag 3, steht Schloss Schönbrunn auf unserem Plan.
Bürgerreporter:in:Kirsten Mauss aus Hamburg |
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