Laatzener Senioren zum dritten Mal auf Hansetour
Nach den Besuchen der Hansestädte Hamburg und Lüneburg hatte der Christliche Seniorenbund Immanuel Laatzen zu einer Fahrt nach Bremen eingeladen.
Bei strahlendem Sonnenschein genossen die 51 Senioren eine Führung durch die alte Hansestadt, vorbei am prächtigen Rathaus, einem der bedeutendsten Bauwerke der Gotik und der Weserrenaissance in Europa, das 2004 zusammen mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem steinernen Roland, zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, zum St. Petri-Dom aus dem 11. und 12. Jahrhundert. An dieser Stelle war bereits 789, also zur Zeit Karls des Großen, ein Vorgängerbau als Zentrum des Bistums Bremen errichtet worden. Diese Diözese reichte zeitweilig bis Norwegen und Dänemark und betrachtete sich als Rom des Nordens.
Anschließend besuchte die Gruppe den Schnoor, die gute Stube der Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und winzigen Fachwerkbauten, das kleinste Gebäude umfasst gerade einmal 41 qm in drei Etagen.
Die ursprüngliche Bevölkerung des Schnoors bestand überwiegend aus Flussfischern und Schiffern. Bedingt durch die kleinen Grundstücke und engen Gassen entwickelte sich der Schnoor Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Arme-Leute-Viertel. Heute beherbergt er viele Kunsthandwerkbetriebe, Galerien, Gastronomie, Antiquitätengeschäfte und kleine Museen.
Die Führung endete nach einem Besuch der Böttcherstraße, die aufgrund ihrer Architektur zu den Kulturdenkmalen und Touristenattraktionen in Bremen zählt, am Weserufer mit seiner sonnigen Promenade und zahlreichen Ausflugslokalen. Nachmittags blieb den Senioren Zeit für einen privaten Bummel durch die Altstadt.
Ein ausdrücklicher Dank der Gruppe ging diesmal für alle drei Besuche in den großen Hansestädten an die Organisatoren Marianne Thiede und Werner Läwen.
Bürgerreporter:in:Uwe Kaßen aus Laatzen |
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