Impressionen in Antibes an der Côte d'Azur
Nach einer Woche erlebnisreichen Aufenthaltes auf der Klosterinsel St. Lérins mit Kirsten und der Gruppe von José Ramón Morán lernten wir die Festungs- und Hafenstadt Antibes an der Côte d´Azur kennen. Am ersten Nachmittag wanderten wir an der Stadtmauer entlang, die am Hafen vorbeiführt. Im Hafen sind größte und teuerste Yachten zu bestaunen. Wir erreichten das Riesenrad am Hafen, das wir bestiegen. Von der Scheitelhöhe des Rades hatten wir einen großartigen Ausblick auf Hafen und Stadt. Zur Linken sahen wir das Fort Carré, deren Wehrbau von dem bekannten Festungsbaumeister Sebastian le Prestre de Vauban (1633-1707) beeinflusst und ausgebaut worden ist, zur Rechten sahen wir den Turm vom Château Grimaldi.
Am folgenden Tag besichtigten wir das hochinteressante archäologische Museum in der Bastion Saint-André, das dem Besucher Einblick gibt in die 2500jährige Geschichte der Stadt. Sie ist von den Griechen mit dem Namen Antipolis von Massilia (Marseille) aus gegründet worden. Auch die Römer haben ihre Spuren hinterlassen. Wir wanderten auch durch die blumengeschmückte Altstadt mit zahlreichen Restaurants und Geschäften und gelangten zur ehemaligen Kathedrale. Antibes war von 400 bis 1244 Bischofssitz. Im 9. Jahrhundert wurde die Kirche von den Sarazenen zerstört. Von dem ursprünglich romanischen Bau ist nur wenig erhalten. Die pilastergeschmückte Fassade auf der Westseite stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Am dritten Besuchstag haben wir im Château Grimaldi das Picasso-Museum besucht. Picasso hat in dem Schloss gemalt und dort gemalte Bilder der Stadt Antibes vermacht. Das Museum besitzt von Picasso vor allem Bilder aus dem Jahr 1946. Außer Picasso-Bilder sind auch Bilder anderer Künstler zu bewundern, wie z.B. von Nicolas de Sta°el.
Am vierten Tag brachen wir in die ebenfalls sehr sehenswerte Stadt Nizza auf.
Bürgerreporter:in:Manfred Hermanns aus Hamburg |
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