Erlebnis Tautra in Norwegen

Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters Tautra, ursprüngliche Westfassade
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  • Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters Tautra, ursprüngliche Westfassade
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Nördlich von Trondheim habe ich zu Christi Himmelfahrt 2019 eine alte und in jüngster Zeit wiederbelebte christliche Stätte besucht und erlebt. In Tautra auf einer kleinen Insel in der Mitte des Trondheimfjords gab es schon im frühen Mittelalter ein Zisterzienserkloster. Wie viele andere Klöster in Skandinavien wurde auch dieses Kloster nach der Reformation aufgehoben und zerstört. Es blieben aber einige beeindruckende Ruinen.

Vor zwei Jahrzehnten gründete in der Nähe der alten Ruinen eine katholische Schwesterngemeinschaft von Amerika aus ein neues Marienkloster. Es wurde vor wenigen Jahren eine neue Kirche in Holz gebaut. Wer wie ich in Tautra zu Gast war und in der lichtdurchfluteten Kirche betete, weiß, was für ein einzigartiger Ort dieses neue Kloster ist. Der Ort zieht viele Gäste und Besucher an. Die Marienschwestern singen mit klarer Stimme im Chor die Stundengebete. Das neue Kloster hat eine große Ausstrahlungskraft in das säkulare Umfeld und wird weit über den kirchlichen Raum hoch geschätzt.

Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters Tautra, ursprüngliche Westfassade
Ruine Tautra
Kirche der Marienschwestern in Tautra
Chor des Marienklosters in Tautra
Bürgerreporter:in:

Manfred Hermanns aus Hamburg

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4 Kommentare

Bürgerreporter:in
Manfred Hermanns aus Hamburg
am 15.06.2019 um 12:21

Liebe Romi, herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Alles Gute und liebe Grüße Manfred

Bürgerreporter:in
Kirsten Mauss aus Hamburg
am 18.06.2019 um 22:52

Lieber Manfred, Du hast hier ein beeindruckendes Erleben von historischer und zeitgenössischer Religionskultur mitten im Trondheimfjord geteilt. Ein Ausflugsziel, das einen Feiertag wie Christi Himmelfahrt in eigener Weise würdigt.
Herzlich, Kirsten

Bürgerreporter:in
Manfred Hermanns aus Hamburg
am 19.06.2019 um 10:35

Liebe Kirsten,

herzlichen Dank für Deinen sehr überlegten Kommentar. Es ist schon bemerkenswert, dass an alter religiöser Wirkungstätte neues liturgisches Leben erwächst.
Herzliche Grüße Manfred