Dschungelcamp-Skandal: Sarah Knappik hat eine Lösung!
Schlimme Brände in Australien sorgen für einen Ausnahmezustand und heizen auch das Dschungelcamp ein – viele sind der Meinung die Show sollte abgesagt werden – doch Sarah Knappik scheint eine rettende Idee zu haben! Sonja Zietlow verteidigt währenddessen die Unterhaltungssendung.
Die Kritik an der RTL Show “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ auch Dschungelcamp genannt bleibt Laut und legt einen großen Schatten über den TV-Sender. Das Dschungelcamp wird in Australien gedreht – ein Land welches sich momentan im Ausnahmezustand befindet. Die West- und Ostküste scheint wie vernichten, denn riesige Buschfeuer bahnen sich ihren Weg durch das ganze Land. Mindestens 26 Menschen wurden bereits durch diese Katastrophe getötet. Dazu kommen schätzungsweise über 1,25 Milliarden tote Tiere, tausende Häuser die in den Flammen niederbrannten und eine verminderte Sicht durch den Rauch des Feuers. Viele Wissenschaftler bestätigten bereits, dass das Ereignis auf unseren Lebensstil, dem Klimawandel, zurückzuführen ist. Zum aktuellen Zeitpunkt stehen tausende Menschen ohne eine klare Zukunft dar, da sie in den Flammen alles verloren haben. Außerdem benötigen die Rettungskräfte dringend weitere finanzielle Mittel. Am 10. Januar soll nun die 14. Staffel der Unterhaltungssendung starten. Die Kritik: Die Sendung soll laut Tv-Experten schätzungsweise über 30 Millionen Euro kosten. Geld welches momentan woanders nötiger gebraucht werden würde. Viele fordern nun, dass die Sendung abgesagt werden soll doch der Sender lässt sich nicht beirren und möchte dennoch produzieren. In den Skandal mischt sich nun Sarah Knappik, eine ehemalige Kandidatin, ein.
Sarah Knappik möchte etwas verändern!
In den letzten Tagen wurde der Campfeuer-Skandal immer heißer diskutiert – die Medienexpertin der Union des Bundestages fordert ebenfalls eine Wende des Senders:
„In Australien brennen die Wälder, ein ganzer Kontinent leidet unter dem Feuer. Menschen und Tiere sterben, viele verlieren ihre Häuser. Die Umwelt wird großflächig zerstört. Dies ist nicht die geeignete Szenerie für eine leichte Unterhaltungssendung wie das ‚Dschungelcamp‘“, teilte die medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion Elisabeth Motschmann am Donnerstag mit. Sarah Knappik, Teilnehmerin im Dschungelcamp der fünften Staffel im Jahr 2011, verändert die Diskussion jetzt mit einer neuen Forderung. „Gerade, weil sie bei RTL immer den Spendenmarathon veranstalten, sollten sie Geld von den Dschungelcamp-Einnahmen spenden. Zum Beispiel, indem 50 Prozent aller Einnahmen durch Anrufe an die Opfer in Australien gehen. Oder die 100.000 Euro Gewinnprämie gehen an eine Organisation vor Ort. Dann hat Unterhaltung auf einmal eine ganz andere Wertigkeit“, sagt die 33-Jährige gegenüber dem “t-Online” Portal mit. Dabei fordert sie auch, dass die Kandidaten selbst auch Verantwortung zeigen können. „Sie könnten ihre Gagen spenden für die australischen Organisationen, die gerade unfassbar Hilfe brauchen. Die Feuerwehrmänner [Feuerwehrleute] und die ganzen freiwilligen Helfer brauchen jede Unterstützung, die sie kriegen können.“
Sonja Zietlow verteidigt das Dschungelcamp hartnäckig
Die Moderatorin der Sendung, die ebenfalls öffentlich dazu aufgefordert wird ihren mehrstelligen Betrag mindestens zur Hälfte zu spenden, verteidigt unterdessen die Unterhaltungssendung “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. „Unsere australischen Kollegen sind mehr als dankbar, ihren Job bei IBES nicht (auch noch) zu verlieren!“, schrieb sie auf ihrer Facebook-Seite. „Diese Arbeit sichert ihnen nicht nur im Januar gutes Einkommen. Hotels aber auch Privatvermieter bitten ihre Gäste NICHT zu stornieren, da gerade die Sommerzeit ihre Existenz sichert! Also kann ich nur sagen: Wer wirklich helfen möchte, der kann spenden (auch wenn es nur 5 oder 10 € sind)”, schrieb die Moderatorin auf ihrer Facebookseite – damit vertritt sie die klare Meinung die Sendung nicht abzusagen. Was sie zu dem Vorschlag von Sarah Knappik sagt, ist noch nicht bekannt. Die Idee von Sarah Knappik ist nicht schlecht. Mal sehen, was die Kandidaten dazu sagen.
Bürgerreporter:in:Franziska Müller aus Hamburg |
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