MSC Magnifica von St. Naizaire nach Hamburg - 2. Teil Ankunft in Hamburg

MSC Magnifica vor Hamburg
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Auf unserer Reise mit der MSC Magnifica war das erste Ziel Cherbourg, eine schöne Stadt in der Normandie im Nordwesten Frankreichs. So gegen Mittag kamen wir in Cherbourg an, mehrere Ausflüge standen zur Wahl, die Stadt hat viele Plätze, die man besichtigen sollte. Das Befreiungsmuseum(auf dem Berg Roule), die Montebello Gärten, den öffentlichen Garten mit seinen Seelöwen, die Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit, die Napoleon Statue und das Kloster des Gelübdes gegründet von Königin Mathilde. Gegen 20 Uhr verließen wir Cherbourg und nahmen Kurs auf Dover, die Stadt am Kreidefelsen die wir am nächsten Morgen um 6 Uhr erreichen sollten.
Dover ein toller Blick vom Balkon, die Kreidefelsen, White Cliffs of Dover schimmerten im Licht. 350 m hoch überblicken sie den Ärmelkanal, der an dieser Stelle der dichteste Punkt zu dem Festland von Europa ist. Die Fähren von Calais flitzen hin und her. Auch hier wurden wieder mehrere Landausflüge angeboten: Panoramafahrt durch London, Canterbury und das Schloss Walmer, Schloss von Leeds und die mitteralterliche Stadt Dover und die englische Landschaft.
Am späten Nachmittag hieß es Leinen los, und die MSC Magnifica begab sich weiter auf die Reise nach Amsterdam. In dieser Nacht mussten wir die Uhren 1 Std. vorstellen.
Als ich heute in der Kabine die Vorhänge zurückschob, lagen wir schon am Terminal in Amsterdam. Amsterdam die Stadt mit seiner Mischung aus Alt und Neu hat eine besondere Atmosphäre. Die alten, schiefen Häuser, die mit Bäumen gesäumten Kanäle, die vielen, vielen Fahrräder, und die weiten Parks, das alles macht den besonderen Charme von Amsterdam aus. Amsterdam wird mit dem Nordseekanal mit der Nordsee verbunden. Viel Industrie hat sich am Kanal angesiedelt: Diamantschleifereien, Druckereien, Schiffsbau und vieles mehr.
Da das Schiff gegen Mittag ablegte, konnten wir die Fahrt auf dem Nordseekanal auf dem Sonnendeck verfolgen.
Am Abend war die Gelegenheit den Kapitän der MSC Magnifica Giuliano Bossi zu begrüßen. Anschließend haben wir, wie bereits an den anderen Abenden die hervorragende Bühnen Revue genossen. Einfach Klasse, was uns Gästen dort an Akrobatik, Tanz und Gesang geboten wurde!
Arriivederci! So würde es morgen heißen. Langsam wurde ich etwas unruhig. Morgen würden wir in Hamburg einlaufen, ein Traum geht damit für mich in Erfüllung. Nur deshalb haben wir diese Premierenfahrt gebucht. Langsam auf einem Kreuzfahrtschiff durch das Wasser gleiten.
Es ist unser letzter Tag an Bord dieses tollen Schiffes. Das Wetter meint es gut mit uns und ich bin schon um 6.30 Uhr auf dem Balkon. Dick eingemummelt genieße ich die Landschaft an der Elbe, die an uns vorüber zieht. Ach!
In Hamburg geht eben die Sonne auf! Es schimmert in allen Farben über das Wasser. Ich bin hin und weg. So habe ich es mir vorgestellt.
Da ich noch kein Bild von der ganzen Größe des Schiffes habe, bitte ich meine Tochter um einige Fotos. Sie macht die Aufnahmen vom Gelände des Musicals König der Löwen.
Schauen sie selbst. Das weiße Schiff und im Hintergrund die Stadt Hamburg,
ein besonderer Genuss.
Vom 16. Deck schaut man den großen Container Schiffen aufs Deck. Wo erlebt man sonst solches?
Leider ist diese Fahrt nun zu Ende. Beim Ausschiffen in Hamburg kam es dann aber doch noch zu einer Panne. Das Gepäck konnte nicht wie geplant ausgeladen werden, da man die Ebbe nicht berücksichtigt hatte. Die Ladeluke für das Gepäck konnte nicht geöffnet werden, sie lag nicht in Höhe des Kais.

Für uns an Bord war die Verspätung beim Ausschiffen nicht ganz so tragisch, da auf Deck 13 das Büffet für uns noch mal geöffnet wurde. So hat sich mancher die Zeit versüßt. Leider hatten die Gäste mit Bahnverbindungen arge Probleme und haben ihren Unmut über diese Panne zu Recht kundgetan.
Zahlreiche Familienangehörige warteten bis zu 21/2 Stunden bei winterlichen Temperaturen, bis sie ihre Angehörigen in Empfang nehmen konnten. Für diese Ausnahmesituation war leider keiner zuständig, erst viel, viel später öffnete man den Terminal und bot den frierenden Abholern warme Getränke an. Leider ist in Hamburg der Terminal noch als Notbehelf zu sehen, vielleicht sollte man den Ausbau des Terminals bei der Anzahl der zu erwartenden Kreuzfahrtschiffe im Jahr 2010 beschleunigen.

Bürgerreporter:in:

Maria Tschentscher aus Wedemark

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