ADAC - und das liebe Geld bei Vorstand und Mitarbeitern
Mittlerweile ist der "Gelbe Engel" ADAC bereits tief gefallen. Was ist nicht alles bekannt geworden, was die Spitze so alles verbockt hat. Ob nun Schummelein und Trickserein, Gehälter, Mißbrauch, Begünstigungen, alles läßt ihn nun nicht mehr glänzend aussehen.
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Doch auch andere Seiten hat der ADAC und sein Firmengeflecht. Es gibt natürlich auch Mitarbeiter, die "den Laden" schmeißen und tagtäglich fleißig für die Mitglieder arbeiten. Zur Zeit sucht das DLC (DientLeistungsCentrum) in Halle/Saale, ein Tochterunternehmen des ADAC e.V. dringend neue Mitarbeiter. Eine erfreuliche Mitteilung! Wer will, kann sich dort gerne bewerben.
In einem kleinen Faltblatt steht, was gesucht, gefordert und geboten wird. Nicht schlecht, "sicheres" Arbeiten bei einen soliden bekannten Unternehmen, dass dort bereits ca. 600 MitarbeiterInnen beschäftigt.
Jedoch muß man hier ein wenig mehr wissen und "zwischen den Zeilen lesen können".
Die "Sachbearbeitung" ist nichts anderes als ein Callcenteragent, in vier Schichten, rollende Woche (also Samstag, Sonntag + Feiertage). Dafür erhält man ein "aufgabenorientiertes Festgehalt" von ca 1300-1400 Euro Brutto, was einem Brutto-Stundenlohn von ca 8,00-8,50 Euro entspricht. "Sonderleistungen" sind die gesetzlichen Nacht-, Wochenend- und Feiertagszuschläge, plus Qualifizierungsaufschläge sowie "Vermögenswirksame Leistungen". Trotz einer hohen Mitarbeiterzahl, kann man sich eine "Kantine" nicht leisten und gibt deshalb "Essensgutscheine" an seine Mitarbeiter heraus, die diese zur Hälfte selber bezahlen müssen, um dann im Supermarkt essen gehen zu können.
Hier also wieder ein Beispiel, das man "Oben" den Hals nicht voll genug bekommt, während man seine eigenen Mitarbeiter auf HARTZ IV Niveau arbeiten lässt.
Bürgerreporter:in:Erster Geschichtenerzähler aus Naumburg (Saale) |
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