Eine Rundfahrt auf dem Steinhuder Meer.
Wer Steinhude einmal von einer ungewöhnlichen Perspektive sehen möchte, sollte sich mit einer Meerrundfahrt verwöhnen. Schon ein Blick „von See“ auf die Strandterrassen, wobei man im Hintergrund ein Teil des Kalimandscharo erkennen kann, lässt den Betrachter schon das Herz höher schlagen. Fast jeder kennt die 80 Meter lange Brücke zur Badeinsel, oder ist über diese bereits gegangen. Von der Wasserseite sieht diese wie ein langes Ungetüm aus, sie passt zudem einfach in die Landschaft. Wer hat wohl schon einmal die Petruskirche in Steinhude gesehen, wobei sich im Vordergrund Segelboote und Segler in den Wellen schaukeln. Ein Blick auf die Architektur vom Meereslauschen ist fast überwältigend, den man so aus der Direktansicht kaum vermuten kann. Daneben ist der Badestrand an einem sonnigen warmen Tag schon fast was Normales. Ein anderer Blick auf die Petruskirche, mit dem dahinter erkennenden mächtigen Salzberg von Bokeloh, stimmt den Betrachter - mit etwas Fantasie auf bergisches Land ein. Auch sieht der Kitestrand von Mardorf ein wenig wie Urlaubsparadies aus. Die vielen Schiffsanleger in Mardorf sind allesamt ein Hingucker, wobei sich ein vorbeifahrendes Segelboot vor dem Kaliberg auch als prächtiges Bild erweist. Auf dem Rundfahrtschiff Steinhude wird das Auge nicht müde. Alleine das Beobachten der vielen hungrigen Möwen, die das Fahrgastschiff verfolgen und dabei spektakuläre Flugmanöver zeigen, ist schon toll. Kaum ist das Schiff im Bereich des Wilhelmssteins angekommen, sieht man die touristischen Auswander-Boote an- und ablegen. Den Festungsturm kann man fast ergreifen, so nah erscheint mir dieser durch mein Objektiv. Einen solch schönen Überblick hat man nur von der Wasserseite. Auch den Hagenburger Kanal und den daneben liegenden Anleger, der von vielen Fahrradtouristen besichtigt wird, kommt mir schon sehr nahe. Neben die vielen Segelbooten sind auch die schwarzen Kormorane nicht zu übersehen. In größeren Gruppen fallen diese in die Reusengebiete ein und tauchen nach Futter. Ein letzter Blick fällt vor dem Wiederanlegen auf das malerische Gebäude der Strandterrassen, ein Muss in Steinhude.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.