Walhall (neu in 2013) Schlemmen inmitten von alten Sagen Kaltenberg
Am südlichen Rande des Schlossgeländes gelegen erhebt sich seit diesem Jahr ein neues
Gebäude im historischen Gewand. Errichtet im Stil einer altnordischen „Walhall“ bietet es
großzügig Raum, viele Mittelalterfreunde und zahllose Geschichten und Sagen. Der
Widmung entsprechend wird hier Speis und Trank serviert.
Für die 14 Meter hohe Halle wurden rund 120 Kubikmetern Holz verbaut, das eigens von
Hand bearbeitet wurde. Denn alles soll so authentisch wie möglich sein: Die Konstruktion ist
daher traditionell freitragend, der Hallenboden aus gestampftem Lehm. Den Wehrgang
begrenzen zwei achteckige Türme. Prachtvolle Kampfschilde, die von Mitgliedern der 1.
Münchner Barbaren nach historischen Quellen und mit viel Liebe zum Detail angefertigt
wurden, zieren die „Walhall“.
Der Name der neuen Anlage ist der der altnordischen Mythologie entlehnt: Darin ist die
Walhall der Ruheort von tapferen, in der Schlacht gefallenen Kriegern, die sich hier tagsüber
in Zweikämpfen messen und abends, von Walküren umsorgt, Feste feiern. Auch in der
Kaltenberger Walhall können die Gäste gemütlich bei Speis und Trank verweilen. Ob Odin’s
Trank oder dunkles Bier, ob Wildschwein-Eber „Saehrimnir“, der laut Sage täglich aufersteht
und erneut verspeist werden kann, oder eine andere deftige Mahlzeit, lassen sich schöne
Stunden in stimmungsvollem Ambiente verbringen.
Und wer weiß, ob nicht auch ab und an ein Skalde seine Geschichten zum Besten gibt. Die
Dichter des skandinavischen Mittelalters erzählten an den Höfen des Nordens Heldensagen
und wahre Begebenheiten. In Kaltenberg können die Besucher der „Walhall“ einem solchen
Skalden lauschen.
(Presse Kaltenberg)
Bürgerreporter:in:Maria Bolten aus Gundelfingen an der Donau |
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