Kirche im Bergischen Land 

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Die Kirche in Hülsenbusch wird erstmalig im Jahre1190 als eine dem heiligen Bartholomäus geweihte Kapelle auf dem „Hülsenbusch“ erwähnt. Insbesondere der Einzug der Reformation 1560 und der damit begonnene Widerstreit zwischen dem katholischen Geschlecht der Schwarzenberger- hier Graf Adam von Schwarzenberg auf Schloss Gimborn- und der lutherischen Kirche in Gummersbach hat die Entwickelung beeinflusst. Die Ursprünge der heutigen Kirche und des so genannten Gebühr-Hauses, ehemals als Armenhospital von den Schwarzenbergern erbaut, stammen aus dieser Zeit. Erst 1658 wurde der Streit durch Reichstagsbeschluss beigelegt, die Kapelle wurde wieder der Mutterkirche in Gummersbach unterstellt und somit lutherisch. Damit begann wohl die eigentliche Besiedlung um die Kirche. Nach alten Vorbildern bekam nun das künstlerische Holzwerk eine ursprünglich vorgesehene farbenfreudige Gestaltung in Verbindung mit neu bleiverglasten Fenstern und Gestühl. Die Kirche ist von der Innenausstattung her als bergisch evangelische Predigtkirche erkennbar, denn Abendmahltisch, Kanzel und Orgelprospekt im Barockstil sind typisch übereinander angeordnet.

Bürgerreporter:in:

Thomas Ruszkowski aus Essen

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