Rettungsschwimmer holt Silbermedaille

Mit einer Rekordbeteiligung von über 1200 Rettungsschwimmern fanden die Bayerischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) in Neumarkt/Oberpfalz statt. Vom DLRG-Kreisverband Leipheim/Günzburg hatten sich hierfür vier Einzelschwimmer und drei Mannschaften qualifiziert. Bei der abschließenden Siegerehrung stand der Unterfahlheimer Stefan Spann auf dem Treppchen und bekamen in der Offenen Altersklasse die Silbermedaille überreicht.
Stand der Samstag ganz im Zeichen der Einzelwettbewerbe, bei der 300 Teilnehmer in den Disziplinen Hindernisschwimmen, Retten, Retten mit Flossen und kombiniertes Schwimmen an den Start gingen, war der Sonntag den Mannschaftswettkämpfen vorbehalten. Rund 150 Teams bestehend aus mindestens 4 Schwimmern absolvierten dabei im Freibad in Neumarkt die Hindernisstaffel, Rettungsstaffel und Gurtretterstaffel. Die Rettungsstaffel gilt dabei als Vielseitigkeitsprüfung für die Mannschaften, da jedes Mannschaftsmitglied eine andere Disziplin schwimmen muss. Für die Lebensretter ist aber nicht nur das schnelle Schwimmen und Retten, sondern auch die fachgerechte und wirkungsvolle Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) von Bedeutung. Diese hat einen besonders hohen Stellenwert in der Ausbildung der Rettungsschwimmer. Alle beiden weibliche Leipheimer Mannschaften, die in der Altersklasse 12 (gegen achtzehn Teams) und der Offenen Altersklasse antraten (gegen neun Teams), konnten sich heuer gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen. Am Ende erreichten die Leipheimer „Wasserflöhe“ den beachtlichen achten Platz, während sich die älteren abgeschlagen mit dem vorletzten Rang begnügen mussten. Bei den Einzelwettkämpfen reichte es für Lukas Fendrik (Straß) schließlich in AK 10 noch für Platz 10 (von 16) und für Katrin Seibold (Bühl) für Platz 8 (von 15). Auf das Siegerpodest kamen dann zumindest nicht ganz überraschend Stefan Spann in der Offenen Altersklasse. Nachdem es für ihn in den Vorjahren schon zu Medaillen gereicht hatte, zahlte sich auch heuer das intensive Training mit drei ersten Plätzen in den Einzelwertungen aus, das schließlich in der Gesamtwertung zum Vizemeistertitel reichte.