„Yes, she can!“ Lara Stahnke aus Günzburg darf für ein Jahr in die USA
Die in Günzburg wohnende Schülerin Lara Mailin Stahnke darf sich auf einen einjährigen Aufenthalt in den USA freuen. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein (CSU) hat die 14-Jährige aus einer Reihe von Bewerbern als Teilnehmerin des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Bundestages ausgewählt.
Dabei handelt es sich um ein auf Gegenseitigkeit angelegtes Jugendaustauschproramm, wie Nüßlein erklärt. So verbringen junge Deutsche ein Jahr in den USA und junge Amerikaner ein Jahr in Deutschland. Lara Stahnke wird in diesem Jahr bei einer Gastfamilie in den USA wohnen und in dieser Zeit eine Highschool besuchen. Im Rahmen des mit dem Austauschprogramm verbundenen Stipendiums werden für die Schülerin die Reise- und Programmkosten und die notwendigen Versicherungskosten vom Bundestag übernommen.
Lara Stahnke hatte sich schon im Vorfeld in einem harten Auswahlverfahren für die Endrunde qualifiziert. So musste sie in einem dreistündigen Auswahlverfahren u.a. ein Kurzreferat zu einem aktuellen politischen Thema ihrer Wahl halten. Ein schriftlicher Test erfolgte ausschließlich auf englisch. Kriterien bei der Auswahl der Kandidaten waren u.a. Anpassungs- und Lernbereitschaft, Interesse an einer fremden Kultur, positive Einstellung zu Familie und Schule, kooperatives Verhalten und persönliche Reife.
Auf diesen Feldern hat Lara Stahnke letztlich auch den Abgeordneten Nüßlein überzeugt. „Mit ihrem großen gesellschaftlichen Engagement und ihrer positiven Einstellung, aber auch wegen ihrer überdurchschnittlich guten schulischen Leistungen bin ich mir sicher, dass Lara Stahnke zu einer jungen Botschafterin Deutschlands in den USA werden kann.“
Auf ihre Rolle als junge Botschafterin in den USA freut sich die Schülerin schon riesig: „Schon seit der Grundschule faszinieren mich die Vereinigten Staaten und die Kultur, die sich doch so von der Deutschlands unterscheidet. Ich habe mir schon immer vorgenommen, einmal die USA zu besuchen, am besten natürlich in einem längeren Aufenthalt, um die Kultur und Lebensweise dort wirklich zu begreifen. Als ich vom Parlamentarischen Patenschafts-Programm gehört habe, ist mir klargeworden, dass das meine Chance ist. Die will ich jetzt nutzen. Ich kann es kaum erwarten, bis es losgeht.“, so die Günzburger Schülerin.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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