Umweltausschuss versagt beim Glühbirnenverbot

Vorsitzender der CSU-Europagruppe Markus Ferber, MdEP
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Heftige Kritik an der Unterstützung des Umweltausschusses des Europäischen Parlaments für das Glühbirnenverbot hat der Vorsitzende der CSU-Europagruppe, Markus Ferber, geübt:

„Das Glühbirnenverbot ist ein Ausdruck der Beglückungsgesetzgebung und geht an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbei. Die Bürger in unserem Land sollen frei wählen dürfen, ob sie eine herkömmliche Glühbirne oder eine Energiesparlampe kaufen. Dazu brauchen wir keine gesetzliche Regelungen."

„Es gibt keinen Grund, weshalb diese Frage europaweit geregelt werden muss, und schon gar nicht durch ein hinter verschlossenen Türen tagendes Beamtengremium. Es wäre ein richtiges Signal gewesen, wenn der Umweltausschuss dieser Hinterzimmermentalität einen Riegel vorgeschoben hätte", so Ferber.

Ferber bezeichnete das von der EU-Kommission und den EU-Staaten vorgeschlagene Glühbirnenverbot zudem als „umweltpolitisch sinnlos". Die neuen Energiesparlampen würden im Alltag zwar weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Glühbirnen. Allerdings enthalten Energiesparlampen unter anderem Quecksilber und müssen deshalb als Sondermüll entsorgt werden - eine zusätzliche Belastung für die Umwelt.

Im Dezember hat eine mit Experten aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten besetzte Arbeitsgruppe unter Federführung der EU-Kommission die Abschaffung der Glühbirne beschlossen. Bis zum Jahr 2012 sollten in Europa keine Glühbirnen mehr verkauft werden dürfen.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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