Stadtbus rollt auch künftig durch Günzburg Verträge zwischen Busunternehmen, Landkreis und Stadt verlängert – Änderungen treten am 13. Dezember in Kraft
Der öffentliche Nahverkehr in Günzburg ist für das kommende Jahrzehnt gesichert: Landrat Hubert Hafner, Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und BBS-Geschäftsführer Josef Brandner haben die Verträge zur Verlängerung des Stadtbusbetriebs unterzeichnet.
Der neue Fahrplan, der am 13. Dezember in Kraft tritt, sieht nur wenige Änderungen vor; das seit 2005 bewährte Konzept der Durchmesserlinie von Wasserburg über den Kötzer Weg zum Marktplatz und weiter über die Kliniken nach Reisensburg und zurück wurde weitestgehend beibehalten. Zusätzlich eingebunden in beide Fahrtrichtungen wurden das Einkaufsgebiet an der Reindlstraße und das Wohngebiet am Schopfelerberg. „Damit kommen wir entsprechenden Mobilitätswünschen unserer Bürger nach und erhöhen so auch die Attraktivität unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister Gerhard Jauernig.
„Der Stadtbus bringt seine Fahrgäste stündlich ins Gewerbegebiet und wieder zurück. Davon profitieren Konsumenten und Geschäftstreibende gleichermaßen“, ergänzt Geschäftsführer Brandner. Eine einfache Fahrt kostet künftig ab 1,20 Euro, 20 Cent mehr als bislang. „Die nach Jahren notwendige Preisanpassung ist damit äußert moderat ausgefallen“, lobt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig.
Er sei froh, dass die sehr gute Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner BBS Reisen fortgeführt werden könne, so der OB. „Herr Brandner hat sich seit Einführung des Stadtbusses im Jahr 2005 als kompetenter Partner erwiesen, der bereit ist, auf die Bedürfnisse seiner Fahrgäste zu reagieren“, betont der OB auch im Hinblick auf den Flexibus, den das Busunternehmen ebenfalls in Kooperation mit dem Landkreis und der Stadt Günzburg zum Juni 2012 eingeführt hat.
In Verbindung mit den Regionalbussen auf der Verkehrsachse Kliniken-Stadtbach-Bahnhof, dem Stadtbus und dem ergänzend angebotenen Flexibus wird das komplette Stadtgebiet bedient. „So gewährleisten wir ein flächendeckendes ÖPNV-Netz, das Stadt und Region verbindet“, lobt auch Landrat Hubert Hafner.
Allein die Achse Kliniken - Stadtbach - Bahnhof wird von den Regionalbussen täglich mehr als 100 Mal angefahren, die Stadtbus-Linie verkehrt im Ein-Stunden-Takt von morgens 6 Uhr bis abends um 19 Uhr, und der Flexibus fährt bedarfsabhängig. „Mit dem ÖPNV ist also ganz Günzburg problemlos zu erreichen“, fasst Brandner zusammen.
Die Verzahnung von Regional- und Stadtbussen hat aber noch weitere Vorteile: „Alle Regionalbusse können mit den gültigen Stadtbus-Fahrkarten genutzt werden. Zudem können wir durch den Mix aus Stadtbus und Regionalbus unnötige Parallelfahrten vermeiden, wodurch sich unsere Kosten verringern, was sich wiederum positiv auf den Geldbeutel unserer Fahrgäste auswirkt“, erläutert Josef Brandner. Ein neuer Flyer mit allen Fahrgastinformationen liegt ab sofort im BürgerServiceCenter der Stadt Günzburg sowie im Stadtbus aus.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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