Sonderpädagogisches Förderzentrum Ursberg erhält weitere gebundene Ganztagsklasse
Am Sonderpädagogischen Förderzentrum des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg kann zum kommenden Schuljahr 2013/2014 eine weitere gebundene Ganztagsklasse eingerichtet werden. Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, MdL hat den entsprechenden Antrag genehmigt. Dies teilt der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) mit. „Durch das umfassende Bildungs- und Erziehungsangebot im Rahmen gebundener Ganztagsangebote werden Schülerinnen und Schüler in ihrer ganzen Persönlichkeit gefördert. Auf diese Weise können ihnen günstige Bildungs-, Berufs- und Zukunftschancen eröffnet werden“, so MdL Alfred Sauter.
Bereits bislang gab es am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Ursberg gebun-dene Ganztagsklassen an der Grundschule in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 sowie an der Mittelschule in den Jahrgangsstufen 5 bis 9. Durch die vom Kultusministerium erfolgte Genehmigung kann nun auch an der Klasse 1A ein gebundenes Ganztagsangebot eingerichtet werden. Bei der Klasse 1A handelt es sich um ein sog. eingeschobenes Schulbesuchsjahr und damit um eine Besonderheit im Förderschulbereich. Kinder mit hohem sonderpädagogischen Förderbedarf können in einem eingeschobenen Schulbesuchsjahr zusätzlich gefördert werden. Der Lernstoff des Grundschullehrplans ist über drei Schuljahre anstatt zwei verteilt.
Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „Mit der Förderung von Ganztagsklassen leisten Bayerische Staatsregierung und CSU-Landtagsfraktion einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des bayerischen Bildungswesens, zur Förderung junger Menschen unterschiedlichster sozialer und familiärer Herkunft und zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familie. Es ist sehr erfreulich, dass auch im Landkreis Günzburg das Ganztagsangebot an Schulen weiter ausgebaut wird.“
Unter der gebundenen Ganztagsschule versteht man einen durchgehend strukturierten Aufenthalt in der Schule an mindestens vier Wochentagen mit täglich mindestens sieben Zeitstunden. Dabei wird der Unterrichtstag rhythmisiert, Lernzeiten stehen im Wechsel mit sportlichen, musischen oder künstlerischen Aktivitäten. Außerdem wird ein Mittagessen bereitgestellt. Erholungsphasen sind ebenfalls eingeplant. Die Wahlfreiheit der Eltern wird durch die Gegenüberstellung von Regelklassen und Ganztagsklassen gewährleistet.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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