Markus Ferber (EVP/CSU): Kleinstaaterei am Himmel muss aufhören

CSU-Europaabgeordneter Markus Ferber
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EU-Verkehrsminister müssen Konsequenzen aus der Aschewolke ziehen / Ferber: Nur ein einheitlicher Luftraum verhindert künftiges Asche-Chaos:

Vor dem morgigen Treffen der EU-Verkehrsminister zu den Konsequenzen des Flugchaos in Europa nach Ausbreiten der Aschewolke forderte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber eine schnellere Umsetzung des gemeinsamen europäischen Luftraums. Das Projekt für eine einheitliche Verwaltung der Luftkorridore dürfe nicht weiter verzögert werden, so Ferber: "Die Kleinstaaterei am Himmel muss aufhören. Die Aschewolke hat gezeigt wie absurd es ist, nationale Grenzen auch im Himmel fortzuführen. Stattdessen muss die Flugsicherung und die Verwaltung des zivilen Luftraums in Europa in einer Hand gebündelt werden, damit Flugkorridore effizienter eingeteilt und Gefährdungssituationen besser eingestuft werden können".

Staatliche Finanzhilfen an die Luftfahrtindustrie lehnte Ferber dagegen ab. "Finanzhilfen an die Luftfahrtbranche darf es nicht geben, schließlich hat die Aschewolke die gesamte Wirtschaft getroffen. Warum sollte eine Fluglinie Geld vom Staat bekommen, ein Unternehmen das aufgrund ausbleibender Lieferungen einen Teil seiner Produktion einstellt aber nicht?"

Das Chaos am Himmel über Europa hat nach Schätzungen des Branchenverbands ACI (Airports Council International) zur Annullierung von 100.000 Flügen geführt. 9,5 Millionen Passagiere konnten ihren Flug nicht antreten. Ferber: "Nur ein einheitlicher Luftraum verhindert, dass ein solches Chaos in einem ähnlichen Fall noch einmal eintritt. Die EU-Verkehrsminister müssen deshalb die richtigen Konsequenzen aus der Aschewolke ziehen!"

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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