Hitzige Debatte beim Besuch in der Bundeshauptstadt
In einer engagierten und zum Teil hitzigen Diskussion trug eine Gruppe politisch Interessierter aus dem Wahlkreis von Georg Nüßlein (CSU) ihre Anliegen und auch ihren Ärger direkt in der Bundeshauptstadt vor. Im Umweltministerium ging es um die in Bayern und damit auch im Wahlkreis des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden aus Münsterhausen vorherrschende kleinstrukturierte Landwirtschaft. Die Forderung nach immer mehr Ausgleichsflächen war dazu Haldenwangs Bürgermeister Georg Holzinger ein Dorn im Auge. Die staatliche Förderpolitik kritisierte der stv. BBV Obmann Herbert Riehr. Nur Großbetriebe kämen noch in den Genuss von Fördermittel. Kein Einverständnis bestand auch mit der Berliner Energiepolitik. Kohlekraftwerke dürften trotz großer Umweltbelastung weiter Strom produzieren während das Gundremminger Kernkraftwerk abgeschaltet werden muss. Mit dieser Energiepolitik stünde Deutschland auf einsamer Flur. Rings um unser Land werden dazu neue Kernkraftwerke gebaut und bringen uns künftig in ausländische Abhängigkeit. Mit seinen Dienstsitzen in Bonn und Berlin bekam das Umweltministerium durch die zusätzlichen Dienstreisen auch sein Fett ab. Selbstverständlich kam es auch zum persönlichen Meinungsaustausch mit dem Wahlkreisabgeordneten. Erfreuen konnte sich jedoch die Gruppe auch an einer Stadtrundfahrt durch die weihnachtlich geschmückte Bundeshauptstadt und beim Besuch der Bayerischen Landesvertretung. Gab es dort zum Mittagsessen in diesem Monat Biere aus der heimischen Schloßbrauerei Autenried.
Bürgerreporter:in:Hans Joas aus Günzburg |
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