Georg Schmid: SPD ruft Freie Wähler zum Wahlbetrug auf – Was vor der Wahl gesagt wurde, muss auch für FW nach der Wahl gelten
„Dass die bayerische SPD den Freien Wählern vorsäuselt, das Brechen eines Wahlversprechens sei nicht so schlimm, passt gut zur Ypsilanti-SPD. Aber es bliebe trotzdem Wortbruch und würde die Menschen enttäuschen.“ Mit diesen Worten reagierte Georg Schmid, der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, auf die Kritik seines SPD-Kollegen Franz Maget.
Maget hatte die Position vertreten, die Freien Wähler (FW) könnten bei der Bundespräsidentenwahl frei zwischen Gesine Schwan und Horst Köhler entscheiden. „Das wäre dann richtig, wenn die Freien Wähler vor der letzten Landtagswahl nicht mit einer klaren Wahlaussage für Horst Köhler auf Stimmenfang im bürgerlichen Lager gegangen wären“, so Schmid. SPD-Fraktionschef Maget nehme es offensichtlich mit Wahlaussagen nicht so genau, wenn es parteipolitisch ins Konzept passe.
„Viele Menschen hätten aber der Aiwanger-Partei nicht ihre Stimme gegeben, wenn sie gewusst hätten, dass diese am Stuhl von Horst Köhler sägt. Das wäre ein klarer Vertrauensbruch der Freien Wähler, wenn sie jetzt gemeinsam mit der Linkspartei Gesine Schwan unterstützen würden.“
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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