Gelder aus Konjunkturpaket II wichtiger und richtiger Impuls für den Landkreis
Wie aktuell bekannt wurde, erfährt der Landkreis Günzburg Förderungen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung mit über 11 Mio Euro. Der Kreisverband des Arbeitskreises Umwelt und Landesentwicklung begrüßt die Verteilung der Fördersumme auf die energetischen Sanierungsmaßnahmen für Gebäude im gesamten Landkreis. Dabei würden zudem großteils Gebäude so saniert werden können, dass wertvolle Rohstoffe künftig eingespart würden, die Luftverschmutzung durch den CO2-Ausstoss deutlich vermindert werde, und als angenehmer Nebeneffekt die Energiekosten im laufenden Betrieb deutlich reduziert würden – was wiederum die Taschen der Steuerzahler unterm Strich entlasten werde. Gleichzeitig seien ausgewählten Maßnahmen großteils den zukunftsträchtigen Bereichen Bildung und Erziehung zuzuordnen, also Schulen und Kindergärten. Positiv sei ferner, dass auch über die Anträge, die der Bezirk gestellt hätte, weitere Maßnahmen zum Zuge kommen, die unmittelbar den Günzburger Landkreisbürgern zugute kommen.
„Schön wäre es, wenn man im Zuge der Sanierungsmaßnahmen nicht nur auf die Wärmedämmung achten würde, sondern auch Trinkwasser durch entsprechende Regenwassernutzung einsparen könnte und Fantasie für die Stromnutzung entwickeln würde.“, so das Resümee von Ruth Niemetz. Denn gerade im Bereich Trinkwasser sehe der AKU dringenden Handlungsbedarf, um das wertvollste Lebensmittel auch für die Zukunft zu erhalten.
„Besonders freut es mich, dass das Krankenhaus Krumbach für den Behandlungsbau eine neue Gebäudeaußenhülle gefördert bekommen soll.“, betont die Vorsitzende des AKU und Kreisrätin Dr. Ruth Niemetz (CSU) mit einem Seitenblick auf die Heizkosten. Auch die Fassadenelemente des gemeinsamen Versorgungszentrums von BKH und KKH in Günzburg seien in der Liste – mit demselben erfreulichen Effekt.
Als Günzburger Stadträtin begrüße sie natürlich ebenso den Start in die Sanierung der Maria-Theresia-Hauptschule, bedauere aber gleichzeitig, dass hier mit der Förderung von 218000 Euro zunächst leider nur das nötigste in Angriff genommen werden könne. Der Stellvertretende Kreisvorsitzende des AKU und Günzburger Umweltreferent, Stadtrat Stefan Baisch (CSU), betont die Wichtigkeit dieser Maßnahmen für die Nachhaltigkeit. „Es war sehr wichtig, dass die Kommunen nur zusätzliche Maßnahmen einreichen konnten, die sie bisher aus finanziellen Gründen nicht verwirklichen konnten. So ist es gut, dass die Stadt Günzburg nun endlich den unter energetischen Gesichtspunkten völlig inakzeptablen Rathaussüdflügel sanieren könne und hierfür bei Kosten von ca. 1,3 Mio. eine Förderung von mehr als 1,1 Mio. erhalte, “ so Stefan Baisch.
Insgesamt werte der AKU die Verteilung als ausgewogen hinsichtlich der ausgewählten Standorte und hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunkte von Kindergärten und Schulen über Sportstätten für Schulen und Vereine bis hin zu Krankenhäusern und Kulturbauten und Rathäusern, so Ruth Niemetz abschließend.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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