Daniela Böhm:" Jeder getötete Hund ist eine Schande für die Menschlichkeit!"-Europaweit gingen Tierschützer auf die Straße- Steuergelder werden für Hundemorde verwendet-Mit Video

Hauptrednerin bei einer Demonstration gegen die Hundemorde in Rumänien in München war die Tochter des Schauspielers Karlheinz Böhm Daniela Böhm | Foto: Norbert Zawe
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  • Hauptrednerin bei einer Demonstration gegen die Hundemorde in Rumänien in München war die Tochter des Schauspielers Karlheinz Böhm Daniela Böhm
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Weltweit gingen am vergangenen Samstag in über 60 Städten die Menschen auf die Straße, um gegen das Hundemassaker in Rumänien zu demonstrieren .

In der Bayerischen Landeshauptstadt München wie in über 60 Europäischen Städten haben sich Hunderte von Menschen mit Kundgebungen und Demonstrationen gegen die von den Steuergeldern subvensionierten Morden versammelt und protestiert. Alleine in der Landeshauptstadt München haben sich über zweihundert Demonstranten versammelt, um gegen die noch immer andauernden Tötungen der Straßenhunde in Rumänien zu
demonstrieren.Eine Performance vor vielen Zuschauern am Isartor zeigte die Brutalität, mit der die Hunde verfolgt werden und wie an
ihrem Tod verdient wird, denn Hundefänger kassieren für dortige Verhältnisse hohe Prämien,genauso wie die staatlichen Tierheime.
Der Gemeinsam mit vielen anderen Städten in Deutschland und weltweit fand diese Protestaktion unter dem Motto „YES WE CARE“ statt.
In München trafen sich die Tierschützer am Max-Josephs-Platz und zogen von dort aus mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt bis zum Sendlinger Tor, wo eineSchlusskundgebung stattfand und ein Infostand aufgebaut war. Hauptrednerin bei dieser Kundgebung war Daniela Böhm, die Tochter des Schauspielers Karlheinz Böhm. Neben Daniela Böhm hielten noch von der Partei MUT –( Mensch, Umwelt, Tierschutz) Barbara Nauheimer
und Peter Zimmer eine Rede.In ihrer Rede ging Daniela Böhm auf den Mysteriösen Tod eines Jungen mit dem die Lynchjustiz begann ein." Der mysteriöse Tod eines kleinen Jungen war der traurige Anlass für eine beispielslose Lynchjustiz und Jagd auf die Straßenhunde Rumäniens, die im letzten Herbst ihren Lauf nahm. Und für ein Gesetz, welches ihre Tötung in den dortigen Tierheimen erlaubt, wenn sie nicht innerhalb von 14 Tagen vermittelt werden, eine Frist, die gerade bei einer Vermittlung ins Ausland nahezu unmöglich ist! Wir fordern die Aufhebung dieses Gesetzes. Wir fordern die EU auf, endlich einzugreifen,"so Daniela Böhm.Desweiteren kritisierte sie die Verwendung der Steuergelder in Ihrer Rede. Daniela Böhm wörtlich:"Die Kommunen bekommen bis zu 250 Euro pro Hund und dessen Unterbringung und dies hat dazu geführt, dass das Einfangen von Hunden und ihre anschließende Tötung zu einem lukrativen Geschäft geworden sind, denn für jeden neuen Hund gibt es neues Geld! Auch die privaten Hundefänger profitieren von einer staatlichen Prämie von durchschnittlich 50 Euro pro Hund! Die Hunde werden teilweise auf brutalste Art und Weise eingefangen", so die Tierschützerin.
"Die EU beruft sich darauf, so Daniela Böhm, dass sie keine Befugnis hat einzugreifen, da die Behandlung von Straßenhunden bisher nicht durch das Gemeinschaftsrecht geregelt sei, eine Rechtsgrundlage also fehlt. Dann sollte sie diese dringend mal schaffen! Sie schafft sie ja sonst auch für ganz banale Dinge, kristisierte Daniela Böhm." Horst Seehofer wirbt gerade auf einem Wahlplakat mit dem Satz: „Wir brauchen ein besseres Europa“ Ja! Wir brauchen in der Tat ein besseres Europa! Ein Europa, das die Tiere als fühlende Lebewesen nicht nur auf dem Papier anerkennt, sondern dementsprechend handelt. Ein Europa, das sich für die Hunde in Rumänien einsetzt und die Regierung auffordert, ihr grausames Tötungsgesetz aufzuheben."
Unzähliges Bildmaterial aus Rumänien beweist, dass hier gegen alle Rechte der Tiere verstoßen wird, wie etwa das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren, so Daniela Böhm in Ihrem Statement. " Jeder getötete Hund, so Daniela Böhm abschließend ist eine Schande für die Menschlichkeit".
Neben der Prominenten Rednerin waren auch die Tierschutzpartei (MUT – Mensch, Umwelt, Tierschutz) war mit Barbara Nauheimer
und Peter Zimmer vertreten und machte deutlich, dass für die Rechte der Tiere in Europa noch viel zu wenig getan wird und dass sich die MUT für die Rechte der Menschen als auch der Tiere einsetzt.
Organisiert wurde die Veranstaltung in München von Uwe Siwek, Susann Müller und Bettina Presche.
Gemeinsam mit Städten wie Berlin, Bogota, Toronto oder Amsterdam, hat München Flagge für Rumäniens Hunde gezeigt und sich damit wieder einmal als „Weltstadt mit Herz“bewiesen; mehr als das: als eine „Weltstadt mit Herz auch für die Tiere“.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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18 Kommentare

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 21.05.2014 um 15:46

> "Da ich aber durch einen Zufall leider Ihre Meinung lesen mußte, habe ich mein Recht genutz, auch meine zu äußern. Damit ist diese Art von Gespräch für mich beendet"

Du wirst persönlich und unterstellend und wenn man dennoch sachlich darauf eingeht mit Gegenargumenten, weichst du aus... typisch für diese "Szene"...

Bürgerreporter:in
Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz
am 29.05.2014 um 21:34

Immer die gleiche Leier. ich wöllte mal die selbsternannten Tierschpützer sehen, wenn in deren Ortschaften Hunderte Hunde frei rumlaufen würden, egal ob kastriert oder nicht. Vor allem möchte ich mal die Eltern von Kindern erleben, die vor Hunden Angst haben. Das aber haben diese Tierschützer überhaupt nicht im Blickwinkel, dass es nämlich tatsächlich Leute gibt, die eben nichts mit Hunden anfangen können. Sie selbst können ja auch nichts mit anderen Tieren wie z.B. Spinnenoder Mäusen anfangen, finden diese eklig und zerlatschen diese bzw. stellen Mausefallen auf. Na gut, Mäuse kastrieren dürfte auch ziemlich schwierig werden. :-)

Was mich auch immer wieder wundert: Wenn man denen erklären will, dass man die Ursachen - sprich Armut - bekämpfen sollte, statt Geld für Kastrationen auszugeben, gehen die gar nicht drauf ein. Wie die Leute dort leben, ist denen anscheinend wurscht, Hauptsache den Viechern wird geholfen (wobei Kastration und Wiederaussetzen keine Hilfe ist).

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 30.05.2014 um 00:50

Thomas, kann nur zustimmend nicken...

> "Das aber haben diese Tierschützer überhaupt nicht im Blickwinkel, dass es nämlich tatsächlich Leute gibt, die eben nichts mit Hunden anfangen können"

Ja, leider. Aber das Problem hat man ja auch im eigenen Land - - - wenn da mal einer keine Hunde oder Katzen mag und die ekelig findet, gibt's heftige Reaktionen...

> "Na gut, Mäuse kastrieren dürfte auch ziemlich schwierig werden."

Bring die nicht auf dumme Ideen! ;)