CSU setzt Halbzeit-Tour in Denzingen fort: Verkehr in Denzingen Schwerpunkt der Diskussion
Die Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion Stephanie Denzler stellte im Denzinger Feuerwehrhaus und Schützenheim die Eckpunkte der Arbeit der CSU im Günzburger Stadtrat in den vergangenen drei Jahren vor. Einen Akzent, so die Fraktionsvorsitzende, lege die CSU-Stadtratsfraktion auf die Verkehrsinfrastruktur, wie zum Bespiel im Fall der Ichenhauser Straße oder im Bemühen um eine Verkehrsberuhigung in der Ulmer Straße. Auch die Schulwegsicherheit, so Denzler, liegt der CSU sehr am Herzen. Hier habe man sich in enger Kooperation mit dem ADFC für eine Verbesserung des Fahrradwegenetzes in der Augsburger Straße eingesetzt, die in den nächsten Wochen umgesetzt wird. Gerade die Querungshilfe in der Ichenhauser Straße, die der Stadtverwaltung abgerungen wurde, sei für die Schulkinder Denzingens ein echter Gewinn, führt die Denzinger Stadträtin Denzler aus.
Ergänzt wurden ihre Ausführungen vom Umweltreferenten des Stadtrats Stefan Baisch, der über die Erfolge in seinem Themenbereich berichtete. So habe man gefordert, dass die Große Kreisstadt künftig noch stärker auf Passiv- bzw. Niedrigenergiebauweise setze. Die CSU habe beantragt, dass Günzburg künftig eine Stadt mit einem ausgeglichenen Energiehaushalt wird und bleibe auch bei sämtlichen Projekten konsequent daran, Energie einzusparen und erneuerbare Energie zu produzieren – so habe man u.a. beantragt, dass die neue Dreifach-Turnhalle in Passivbauweise gebaut werden solle. Auch habe man sich massiv für den Schutz vorhandener bebauter Gebiete vor Überschwemmungen durch ein intaktes Grabensystem eingesetzt, so Stadtrat Baisch, und werde die weiteren Schritte kritisch begleiten. Auch wurden auf Antrag der CSU-Stadtratsfraktion im Haushaltsausschuss die finanziellen Mittel für den Grabenunterhalt deutlich erhöht. Dieses Projekt habe – auch durch den Einsatz der CSU – in den letzten zwei Jahren mehr Dynamik als in 20 Jahren zuvor erhalten.
Der Feuerwehrreferent Günter Treutlein berichtete über den Fortschritt bei der Planung des Denzinger Feuerwehrhauses. Er zeigte sich zuversichtlich, dass im Jahr 2012 mit dem Neubau des Feuerwehrhauses und Schützenheims begonnen werden könne. Die CSU-Fraktion, so Stadtrat Treutlein, lasse hier nicht locker. Schon in diesem Jahr sind die Planungskosten im Haushalt enthalten.
In der Diskussion mit den CSU-Stadträten brachten die Bürgerinnen und Bürger Wünsche und Anregungen vor.
So wurde angeregt, dass die neue Dreifachturnhalle so hoch geplant werden solle, dass sie für den Badmintonsport geeignet ist.
Ebenso wurde der starke Verkehr in der Ichenhauser Straße angesprochen. Die Bürger merkten an, dass die Geschwindigkeitsmesstafel ungünstig angebracht sei. Zu hohe Geschwindigkeiten gebe es vor allem weiter südlich. Auch sollte die Geschwindigkeitsbegrenzung zusätzlich auf die Fahrbahn aufgemalt werden.
Ärgerlich sei, so eine Beobachtung der Bürgerinnen und Bürger, wie der Fraktion, dass gerade Navigationsgeräte den Verkehr durch Denzingen leiten, anstatt ihn auf die Osttangente zu navigieren. Hier müsse eine klare Verkehrsregelung getroffen werden, war man sich einig. Ein weiterer Vorschlag war, die Grünphase Richtung Staatsstraße bei der Kreuzung auf der Osttangente bei Deffingen zu verkürzen, um die Fahrt durch Denzingen unattraktiver zu machen.
Ärgerlich, so die Anwohner, seien auch die Bässe der Musik der Diskothek im Bereich des Deffinger Autohofs, die nach Denzingen hallen.
Ein weiterer Wunsch der Anwesenden ist ein Halteverbot im Bereich des Leitenwegs, hier würde so wild geparkt, dass ein Landwirt seinen Hof nur mühsam erreichen könne und auch die Feuerwehr Probleme bei einem Einsatz hätte.
Die CSU-Stadtratsfraktion versprach, die Anliegen an die Stadtverwaltung weiterzugeben und sich für eine Lösung einzusetzen.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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