CSU-Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung im Kreisverband Günzburg zum Klimaschutzkonzept des Landkreises
Der Arbeitskreis Umweltsicherung und Landesentwicklung der Günzburger CSU, dem auch etliche Kreis- und Stadträte sowie Bürgermeister angehören, bedauert den Ausstieg der Bundesregierung aus der Förderung des Klimaschutzkonzepts. „Dies kann tatsächlich falsch verstanden werden als Abwenden von den Zielen der Ressourcenschonung für unsere Nachkommen“, so der Vorstand. Allerdings müsse man auch den finanziellen Realitäten ins Auge sehen, so der AKU.
Andererseits bedeute dies aber nicht, dass unser Landkreis plötzlich zum Stillstand in Sachen Umweltschutz verdammt ist. Im Gegenteil: handeln könne man auch ohne ein Klimaschutzkonzept, das zunächst nur Geld gekostet hätte, ist sich der AKU sicher.
Die Vorsitzende des AKU, Dr. Ruth Niemetz, Stadt- und Kreisrätin, hat im Frühjahr das Positionspapier der CSU im Kreis vorgestellt. „Es fußt auf unserer gemeinsamen christlichen Verantwortung für das Leben in einer intakten Umwelt, und wurde daher einstimmig sowohl von Mandatsträgern als auch den Mitgliedern angenommen.“, so der Kreisvorsitzende Alfred Sauter. „Es stellt unser klares Bekenntnis aber auch konkrete Handlungsleitfäden dar, unserer Region durch geeignete Planung und synergistisches Handeln energieautark im Sinne eines ausgeglichenen Energiehaushalts zu machen. Damit wir der kommenden Generation eine lebenswerte Umwelt übergeben können.“, verdeutlicht Ruth Niemetz.
So enthält es eine Verpflichtung der Entscheidungsträger die Belange der Umwelt voranzustellen.
Weiterhin soll die Netzwerkarbeit ausgebaut werden. Dafür sollen alles Know-how von Anbietern, Nutzern und Genehmigungsbehörden gesammelt und nutzbringend allen zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin stehe die gegenseitige gezielte Beratung von Bürgern, Firmen und Behörden im Vordergrund, Beispiele sollen zum Nachahmen anregen. Daher sei das erste konkrete Ziel eine ständige Ideenbörse zu pflegen.
Mit diesem Positionspapier auf Kreisebene sei man übrigens der Umwelterklärung der Landtagsfraktion ein wenig zuvor gekommen. Letztlich habe man jetzt die Unterstützung der Mandatsträger auf übergeordneten Ebenen garantiert bekommen.
Die Früchte dieser Vorgehensweise werden bereits kurzfristig bemerkbar sein, ohne dass momentan so viel Geld für die Datenerfassung ausgegeben werden müsste, wie bei dem geplanten Klimakonzept. „Dieses Geld kann effektiver gleich in konkrete Maßnahmen einfließen.“, ist sich der Günzburger Umweltreferent Stefan Baisch sicher, und hat gleich etliche gute Ideen im Kopf.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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