Bildung in Bayern – Qualität und Gerechtigkeit!

Auch in der neuen Legislaturperiode wird sich der Landtagsabgeordnete Alfred Sauter zusammen mit der CSU-Fraktion für die Gestaltung und Weiterentwicklung der Bildung in Bayern einsetzen. „Der Landkreis Günzburg steht im Bereich Bildung gut da. Mit dem Koalitionsvertrag wurde die Grundlage geschaffen, die bisherige erfolgreiche Bildungspolitik fortzusetzen“ so Sauter.

Im Landkreis Günzburg zeigt sich, wie im Bereich der Bildung Qualität und Gerechtigkeit für Schüler und Lehrer aller Schularten Schritt um Schritt geschaffen werden kann. So wurde bereits in den vergangenen Schuljahren die Ganztagesbetreuung an verschiedenen Hauptschulen eingeführt: An den Hauptschulen Ichenhausen und Thannhausen konnten jeweils eine gebundene Ganztagesklasse, an der Hauptschule Krumbach zwei sowie an der Maria-Theresia-Volksschule Günzburg sogar vier Ganztagesklassen eingerichtet werden. Daneben gibt es an den Hauptschulen Burgau, Ichenhausen und Thannhausen noch offene Ganztagesgruppen, die eine klassenübergreifende Betreuung der Schüler anbieten. Diese Ganztagesklassen und -gruppen können fortgeführt und bei Bedarf auch noch erweitert werden. Im kommenden Doppelhaushalt wird festgeschrieben werden, den Ausbau von Ganztagesangeboten weiter voranzutreiben. Künftig wird im Landkreis Günzburg regelmäßig ermittelt, wo weiterer Bedarf an Ganztagesbetreuung besteht und zeitnah darauf reagiert. Dabei werden nicht nur die Hauptschulen beachtet. Auch in anderen Schularten soll bei Bedarf eine Ganztagesbetreuung eingerichtet werden.

Auch die Einrichtung von Mittagsbetreuungsmöglichkeiten konnte in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden. So gibt es an den Grund- und Hauptschulen im Landkreis Günzburg im laufenden Schuljahr 18 Standardgruppen bis 14 Uhr und 9 Gruppen mit Betreuung bis 15.30 Uhr.

Die Jugendsozialarbeit wurde an allen Hauptschulen im Landkreis Günzburg ausgebaut oder ist im Aufbau begriffen. Den Schulen stehen hierfür 10 bis 19,5 Stunden zur Verfügung. Schwerpunkt der Jugendsozialarbeit sind die Schüler-, Eltern- und Lehrerberatung, die Einzelfallhilfe, das Sozialtraining, die Krisenintervention und die Streitschlichterausbildung.

Im Bereich der Hauptschulen wird im Landkreis Günzburg ab dem Schuljahr 2009/2010 der Modulunterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch eingeführt. Dabei wird die Lernausgangslage aller Schüler in den jeweiligen Fächern analysiert. Entsprechend dieser Analyse erfolgt dann die Zuteilung zu einer passenden Niveaustufe. Damit ist es möglich, Schüler entsprechend ihrem Leistungsvermögen individuell zu fördern. Damit die Modularisierung erfolgreich durchgeführt werden kann, erfolgen im Landkreis Günzburg bereits seit einiger Zeit Schulungsmaßnahmen für die Lehrerinnen und Lehrer.

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Hauptschulen wurden verschiedene Projekte ins Leben gerufen. So arbeiten die Hauptschulen im Landkreis Günzburg bereits seit zwei Jahren erfolgreich mit der Berufsschule Günzburg zusammen. Weitere hervorzuhebende Hauptschulinitiativen sind:

- An der HS Burgau wurden Bewerbungstrainings in Betrieben für die 8. Klassen, Berufsfindungspatenschaften sowie das Projekt „Berufseinstiegsbegleitung“ eingeführt.
- An der Hauptschule Günzburg werden berufsbegleitende Maßnahmen in Kooperation mit dem Kolpingbildungswerk und externen Partnern angeboten.
- An der HS Ichenhausen wurde die vertiefte Berufsorientierung ausgebaut.
- An der HS Jettingen-Scheppach werden Bewerbungstrainings mit künftigen Arbeitgebern durchgeführt.
- An der GH Leipheim wird der Praxisbezug des Unterrichts durch externe Fachleute gestärkt.
- An der GH Offingen wurde der „Berufswahlpass“ eingeführt.
- An der HS Thannhausen wird ein Intensivseminar zur richtigen Bewerbung durchgeführt.
- An der GH Wasserburg wurde die Kooperation mit den örtlichen Betrieben noch weiter intensiviert.

Auch mit dem Thema Integration haben sich die Schulen im Landkreis Günzburg intensiv auseinandergesetzt und effektive Maßnahmen ins Leben gerufen. So stehen im Landkreis Günzburg 378 Lehrerstunden für Deutschlerngruppen zur Verfügung. In diesen Gruppen werden Kinder mit Migrationshintergrund besonders im sprachlichen Bereich gefördert, um ihnen die uneingeschränkte Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen. Die Bayerische Staatsregierung will zusammen mit der CSU-Fraktion auf der Grundlage der bereits durchgeführten Maßnahmen ein Gesamtkonzept zusammenstellen, um die individuelle Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund weiter voranzutreiben.

„Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat sich mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass die Qualität der Bildung in Bayern noch weiter verbessert werden kann. Die vorbildliche Bildungspolitik im Landkreis kann so auch weiterhin zum Wohle der Schüler fortgesetzt werden“ so Sauter.