Agenda Diplom für Kinder in Günzburg
Auf Initiative der JU-Stadträte Margit Munk und Stefan Baisch soll sich der Günzburger Stadtrat mit dem Thema „Agenda Diplom“ befassen.
Im „Agenda Diplom“, so die Jugendreferentin und der Umweltreferent, erfahren Kinder Antworten zu Fragen wie: Wie können wir Wasser und Energie sparen? Warum gibt es einen Gemeinderat? Welche Tier- und Pflanzenvielfalt gibt es bei uns? Wie funktioniert ein Schwimmbad?
In Städten, die ein „Agenda Diplom“ anbieten, wie z.B. schon in Mannheim, schließen sich städtische Einrichtungen, Vereine, Initiativen und Unternehmen zusammen und laden zum Mitmachen ein.
Durch die Teilnahme an den Projekten und Aktionen können die Kinder über ein Punktesystem die für das „Agenda Diplom“ notwendige Punkteanzahl sammeln. Die Kinder können dabei frei auswählen, welche Themen sie bearbeiten wollen.
Im Mittelpunkt steht die Nachhaltigkeit: es geht um die Verantwortung im täglichen Tun und darum, dabei die Zukunft immer im Blick zu haben.
Dazu zählen saubere Luft oder weniger Energieverbrauch genauso wie gute Schulen, Frieden, Spielräume und eine funktionierende Demokratie. Die Angebote sollen mit viel Spaß und Spannung den Leitgedanken “global denken – lokal handeln” näherbringen. Mit dem „Agenda Diplom“ lernen die Kinder ganz praktisch, wie heute schon eine lebenswerte Zukunft gestaltet werden kann – vom Klimaschutz bis zu Menschenrechten.
Die CSU-Stadtratsfraktion begrüße diesen Vorschlag der Jungen Union, da wirklich nachhaltiges Handeln im Sozial- und Umweltbereich eine aktive Teilnahme an demokratischen Prozessen erfordert und auch die frühzeitige Einbindung unserer Kinder nötig macht. Das ist praktizierter Schutz des Lebensraums und Anleitung zu einem demokratischen Denken der zukünftigen Generation, so die Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler.
Die CSU-Stadtratsfraktion hat daher einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat gerichtet, nach dem die Einführung eines Agenda Diploms für Kinder in Günzburg geprüft werden soll.
Für die Entwicklung und Initiierung dieses Projekts könnten Teile der für das Klimaschutzkonzept bereitgestellten Haushaltsmittel verwendet werden. „Das wäre ein nachhaltiger Beitrag für den Klima- und Ressourcenschutz vor Ort“, so die Antragsteller.
„In einer Stadt wie Günzburg, die sich auf den Weg zum ausgeglichenen Energiehaushalt und der Energieautarkie macht, wäre dies ein wichtiger, weiterer Baustein für die Verwirklichung des Ziels“, fasst der stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Ermer das Projekt zusammen.
Bürgerreporter:in:Stefan Baisch aus Günzburg |
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