Wie wir Leben- Wie wir Leben können-Pater Anselm Grün füllt die Pauluskirche
So viele Besucher wünscht sich jeder Pfarrer wohl an den Sonntagen in seiner Kirche.Ein Name der die Kirche so füllt, ist der Benediktinerpater und Träger des Bundesverdienstkreuzes Dr. Anselm Grün. Der 73 jährige gebürtige Münchener hat rund 300 Bücher geschrieben. Sein neuestes Widmete er dem knapp 80 Minütigen Vortrag.
Gebannt hörte das Auditorium in der Ulmer Pauluskirche wo nur wenige Sitzplätze frei waren den 12 Haltungen zu, die Grün ausführte.
" Die Achtsamkeit ist ein Modewort geworden",so der Geistliche. Wenn ich mich Liebevoll anschauen kann, empfinde ich mich auch als schön.
Authentisch sein heißt man ist sich selbst, das gibt einem innere Freiheit. In der heutigen Zeit stellte Grün fest wird alles Bewertet, deswegen benötigen wir Tugenden damit das Leben gelingt.
Wir werden Unbarherzig. Wenn jemand einen Fehler macht, wird er gleich an den Pranger gestellt.
Eine weitere Haltung ist die Ehrfurcht, die nichts mit Angst zu tun hat. Das bedeutet : Ich will nicht bloßstellen.
Dankbarkeit ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig. " Undankbare Menschen, so Grün, kann man nicht glücklich machen" Dankbarkeit verwandelt.
Eine weitere Haltung ist Frei sein. Gemeint damit ist die Innere Freiheit. Die Menschen brauchen die Innere Freiheit
Genügsamkeit und Gelassenheit sind weitere Haltungen die man heute mehr denn je benötigt. Gerade in der hektischen Zeit heißt Gelassenheit mehr als Ruhe.
Hingebungsvoll ist ein Moderner Begriff. Die Freiheit muss man in Hingabe verwandeln. Dadurch bekommt das Leben eine andere Qualität.
Hoffung gibt es die Hoffnung auf Heimat. Wer in Lateinamerika einmal ist, der erlebt wie er das selbst die Polizei korrupt ist.
Klug sein heißt nicht gerissen. Viele Menschen tun sich schwer mit Entscheidungen. Entscheidungen zu treffen ist Klug. Nachtrauern entzieht uns Energie.
Vergubung war schließlich die letzte Haltung. Manche Christen reagieren allergisch auf Vergebung. Er gliederte die Vergebung in 5 Schritten auf. Das Kreuz ist ein Schutzzeichen. Zum Schluß des Interessanten Vortrags sprach der Geistlich noch ein 1.600 Jahre altes Gebet und erfüllte zahlreiche Autogrammwünsche.
Bürgerreporter:in:Thomas Rank aus Günzburg |
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