Ein Pilgertag für die Seele. Durch die Schöpfung sehend – gehen!
Zu einer Pilgerwanderung rund um Roggenburg folgten 25 Frauen der Einladung von den Bezirksleiterinnen Margarete Besold und Christine Wachter des Katholische Deutschen Frauenbund (KDFB) Bezirk Günzburg-Krumbach.
Zu Beginn der Tageswanderung trafen sich die Frauen am Brunnen des Klosters Roggenburg. Langsam lichtete sich schon der Morgennebel und an den feinen Spinnennetzen glitzerten die Tautropfen. Die beiden Referentinnen die uns durch den Tag begleiteten Uschi Alford-Kraus und Iris Hildensperger stellten sich vor. Frohgemut pilgerten wir in den Tag.
Der erste Halt fand bei einer alten Turmuhrenfabrik auf einer Wiese statt. Inzwischen strahlte die Sonne über uns. Mit Texten aus der Bibel zum Thema Schöpfung und Fotos riefen wir uns die Wunder der Natur in Erinnerung. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied ging es weiter.
Der zweite Halt war bei der Wannenkapelle, im schattigen Wald. Dort angekommen legten die Pilgerinnen ihre Schätze, die sie am Wegesrand gefunden hatten auf. Jede Frau fand für ihren Fund eine Erklärung z.B. ein zarter Grashalm steht für Kraft und Stärke.
Es ging bei diesen Betrachten der Gegenstände um die Überlegung, welche Wirklichkeit fühle, erfahre ich. Aber ein anderer Mensch kann eine ganz andere Wahrnehmung zum gleichen Thema oder Gegenstand erleben. Nach einer Brotzeitpause ging es zum Roggenburger Weiher.
Hier spürten wir der Kraft unserer Hände nach, die im täglichen Leben so wichtig sind.
Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen im Kaffee am See ging es weiter. Jetzt suchten wir den Schatten von Maisfeldern, da die Sonne kräftig brannte. An einem kleinen Fischweiher versammelten wir uns um Puzzelteile die mit Fotos und Psalmen gestaltet waren. Jede Frau fand das Teil das sie ansprach, wir legten es dann gemeinsam auf und vollendeten so das Puzzel und den Tag. Zur Gitarrenbegleitung von Iris Hildensperger sangen wir zum Abschied den Irischen Reisesegen.
Ein schöner Pilgertag durch Gottes Natur ging zu Ende und wir Frauen werden uns die Eindrücke und Gespräche hoffentlich noch lange in unseren Alltag hinein bewahren.
Bürgerreporter:in:Gabriele Ritzler aus Günzburg |
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