Rote Karte den Umweltverschandlern

Müll

Traurig aber wahr: So sehr wir uns über diese schöne Natur freuen und während unseren Spaziergängen ihre Schätze bewundern, so sehr ärgern wir uns über ignorante Zeitgenossen, die rücksichtslos ihren Müll überall liegen lassen. Diese zerbrochenen Flaschen lagen am Erdbeersee am Strand, wo in Kürze wieder Badegäste Erholung suchen und zerschnittene Füße finden werden. Der Parkplatz dort ist zugemüllt, gnädig bedeckt das üppig wachsende Gras die restlichen hässlichen Überbleibsel der Gedankenlosigkeit.
Die Auswirkungen des Klimawandels betreffen uns alle, sowie der Umweltschutz. Wir gehören zur Natur, wir sind ein Teil davon – sie zu verschandeln und zu zerstören bedeutet uns selbst zu schaden. Jeder von uns ist gefordert, sich zu engagieren und Zivilcourage zu zeigen, um diesen Umweltsündern die ROTE KARTE zu zeigen!

Bürgerreporter:in:

Karola Wood aus Günzburg

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Norbert Jeromin aus Günzburg
am 01.05.2007 um 12:17

Hallo Karola,

da hast du ein Thema angesprochen, das mich auch immer wieder aufregt. Es passiert zwar relativ selten daß der uns nahegelegene Wald als wilde Mülldeponie benutzt wird, aber manchmal ist dennoch zu beobachten, daß eine ganze Wagenladung von Sperrmüll am Waldrand abgekippt wurde.

Ich denke, daß dies nur aus Dummheit geschieht, denn der Sperrmüll kann ja auch kostenlos in den Abfallbetrieben des Landkreises entsorgt werden.

Schwieriger ist es mit den "kleinen" aber häufigeren Umweltsünden wie z.B. achtls weggeworfene Flaschen oder Verpackungen. Das sind wahrscheinlich eher Jugendliche, die nachts einen Ausflug in den Wald gemacht haben. Hier ist wohl in der Erziehung etwas falsch gelaufen.

Sicherlich ist es nötig, wenn man so etwas beobachtet nicht einfach weg zu schauen, sondern die Leute auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen. Ob es was nützt oder man nur ausgelacht wird? Ich habe da noch keine Erfahrung mit sammeln können.

LG Norbert

Bürgerreporter:in
Karola Wood aus Günzburg
am 05.05.2007 um 18:12

Hallo Norbert,
ich glaube der Dreck schreit schon etwas nach Zivilcourage, aber wer will sich den Stress schon antun? Es ist immer noch leichter, hinter den Anderen aufzuräumen, als mit ihnen zu reden und sie herauszufordern. Und ich glaube, einen Unterschied zwischen einem weggeworfenen Tempo oder einen Müllsack gibt es nicht, Müll ist Müll. Ich habe einmal beobachtet, wie ein Autofahrer nachts an der Donaubrücke in Reisensburg anhielt, Müllsäcke aus dem Kofferraum in die Donau leerte. Der war Profi, denn das ging so schnell, dass man sich nicht mal die Autonummer aufschreiben konnte. Ich habe mir vorgenommen, die Klappe aufzumachen, wenn ich einen offensichtlichen Umweltverschandler bei frischer Tat ertappe.
Gruß Karola